Xerox will 2400 Arbeitsplätze abbauen

Durch freiwillige und betriebsbedingte Entlassungen will der traditionsreiche Drucker- und Kopiererhersteller der unsicheren Konjunkturlage entsprechen.

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Durch einen Mix von "freiwilligen Maßnahmen" und betriebsbedingten Entlassungen will Xerox Kosten einsparen und effizienter arbeiten. Von den derzeit rund 69.900 Arbeitsplätzen werden demnach 2400 gestrichen. Die Restrukturierungskosten werden im laufenden Quartal mit 350 Millionen bis 400 Millionen US-Dollar zu Buche schlagen, teilt der traditionsreiche Drucker- und Kopiererhersteller mit. Er will damit der unsicheren Konjunkturlage begegnen.

Die Entlassungen und Freiwilligenprogramme seien in den vergangenen zwei Wochen in den USA und Kanada angekündigt worden. Ein eventueller Arbeitsplatzabbau in Europa und in Entwicklungsländern hängt von Konsultationen mit Betriebsräten und von behördlichen Vorschriften ab, teilt Xerox mit.

Im dritten Quartal 2002 hatte Xerox einen Gewinn von 105 Millionen US-Dollar nach einem Minus von 32 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres erzielt. Das Unternehmen hatte Umstrukturierungen vorgenommen, wurde der Bilanzmanipulation verdächtigt und musste seine Bilanzen korrigieren. Im dritten Quartal sind bereits 1600 Arbeitsplätze abgebaut worden. (anw)