Durchsuchungen bei japanischer Vodafone-Tochter

Die japanische Regulierungsbehörde FTC hat nach Presseberichten gestern den Hauptsitz und acht Niederlassungen der Mobilfunkfirma J-Phone Co durchsuchen lassen. Die J-Phone, die sich mehrheitlich im Besitz der britischen Vodafone Group befindet, soll Einzelhändler angewiesen haben, mit Kameras ausgestattete "Sha mail"-Mobiltelefone zu festen Preisen zu verkaufen. Dadurch sollte ein Sinken der Preise verhindert werden. Einzelhändler, die nicht mit J-Phone und den Niederlassungen kooperierten, seien von Lieferungen ausgeschlossen worden oder hätten nur eine begrenzte Menge erhalten. Ein Vodafone-Sprecher erklärte, man werde mit den Behörden kooperieren. (wst)