Kurz informiert: Open RAN, KI-Überwachung "KIVI", Mondpflanzen, Sagittarius A*

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Die Cybersicherheit stellt "eine große Herausforderung" für das Konzept des offenen Mobilfunkstandards Open Radio Access Network, kurz Open RAN, dar. Das ist eine der Haupterkenntnisse aus einem Bericht zu offenen Funkzugangsnetzen, den die Gruppe für Netzwerksicherheit der EU-Mitgliedsstaaten mithilfe der Kommission und der Cybersicherheitsagentur Enisa erstellt hat. Die technischen Spezifikationen für Open RAN seien in diesem Bereich noch nicht ausgereift und nicht von vornherein sicher konzipiert. Auch die Kontrolle darüber sei unzureichend. Mit Open RAN wollen viele Netzbetreiber unabhängig von proprietären Lösungen einzelner Ausrüster sein.

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Die Landesmedienanstalten suchen mit neuer Software nach Rechtsverstößen im Internet – und finden derzeit mehr potenziell Illegales, als sie bearbeiten können. Das neue Werkzeug hat den Namen KIVI erhalten, wobei das "VI" für das lateinische Wort vigilare steht, also für "überwachen". Zu den Aufgaben der 14 Landesmedienanstalten in Deutschland gehört es, Rechtsverstöße in Medien zu bekämpfen. Bis vor wenigen Jahren waren die 14 Landesmedienanstalten in Deutschland fast ausschließlich mit TV- und Radio-Inhalten beschäftigt. Mittlerweile weiten sie ihre Kontrollfunktion auf das Internet aus.

Wissenschaftler an der Universität Florida haben es geschafft, Pflanzen von der Erde auf dem Mondboden gedeihen zu lassen. Dazu nutzten sie winzige Proben, die die Apollo-Missionen 11, 12 und 17 vom Mond mitgebracht haben. In diesem sogenannten Regolith ist mit eingehender Pflege Acker-Schmalwand gewachsen, ein Unkraut aus der Familie der Kreuzblütler. Die US-Weltraumbehörde NASA erklärt damit den Mondboden für Pflanzenwachstum geeignet, auch wenn die gezüchteten Pflanzen nicht so kräftig und widerstandsfähig sind wie beim Wachstum im Erdboden. Die NASA hat die Studie im Vorfeld der Artemis-Mission zum Südpol des Mondes in Auftrag gegeben. Dort wird Wasser vermutet, das von Astronauten bei der Pflanzenzüchtung und Versorgung genutzt werden könnte.

Das Event Horizon Telescope hat erstmals eine Aufnahme des supermassiven Schwarzen Lochs Sagittarius A* im Zentrum der Milchstraße gemacht. Das Bild haben die an dem Radioteleskopverbund beteiligten Organisationen der Öffentlichkeit vorgestellt. Es sei der lange erwartete erste Blick auf das supermassereiche Objekt im Zentrum unsere Galaxie und ein überragender visueller Beweis dafür, dass es sich bei dem Objekt tatsächlich um das bislang primär theoretisch beschriebene Schwarze Loch handelt. Die Aufnahme liefert "wertvolle Hinweise auf die Funktionsweise solcher Giganten", erläutert die Europäische Südsternwarte. Sie werden im Zentrum der meisten Galaxien vermutet. Vor dem Bild von Sagittarius A* war aber lediglich die bereits historische Aufnahme des Schwarzen Lochs von M87 gelungen.

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(mack)