Das US-Militär auf der Suche nach der künstlichen Intelligenz

Der Tag, an dem das erste Mal eine intelligente Maschine selbständig einen Menschen tötet, ist womöglich nicht mehr allzu weit entfernt.

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Die Anschläge auf New York und Washington vom 11. September 2001 haben beim Gesetzgeber in den USA viel Geld locker gemacht, mit dem unter anderem für mehr Sicherheit geforscht werden soll. Für das Pentagon eine Gelegenheit, auch verwegenen Forschungsprojekten nachzugehen. Vor kurzem hat beispielsweise die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) eine Ausschreibung für Forschungsvorhaben an einem kognitiven System gestartet, "das weiß, was es macht".

Der KI-Wissenschaftler Ronald Brachman, seit kurzem Direktor der Abteilung für informationsverarbeitende Systeme bei der DARPA und verantwortlich für das Forschungsprojekt, meint: "Wenn wir Erfolg haben, können wir die Welt auf tiefgreifende Weise verändern." Noch ist der Mensch im Krieg unverzichtbar, doch der Schritt vom lenkbaren Stellvertreter bis hin zu dem Tag, an dem das erste Mal eine intelligente Maschine selbständig einen Menschen tötet, ist womöglich nicht mehr allzu weit entfernt.

Mehr dazu in Telepolis: (anw)