iPhone 2022: Apple erwartet angeblich kein Wachstum

Apple rechnet einem Bericht zufolge nicht damit, den Absatz durch das iPhone 14 deutlich zu erhöhen. Schwächere Nachfrage setzt der gesamten Branche zu.

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Kamerasystem des iPhone 13 Pro

(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Apples iPhone-Produktionsaufträge für 2022 fallen aktuell angeblich konservativ aus: Der Hersteller plane im Moment die Fertigung von insgesamt rund 220 Millionen iPhones für das laufende Jahr ein und verharrt damit grob auf dem Vorjahresniveau, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen berichtet. Branchenbeobachter hatten ursprünglich mit einer Produktionssteigerung auf 240 Millionen Geräte im Jahr 2022 gerechnet.

Apple nennt seit mehreren Jahren keine Stückzahlen mehr zu den iPhone-Verkäufen, zu Produktionsprognosen hat sich der Konzern noch nie geäußert, die Produktionszahlen werden aber regelmäßig nachjustiert.

Die Smartphone-Branche stellt sich insgesamt auf ein schwierigeres Jahr mit Nullwachstum oder einem leichten Schrumpfen des Marktes ein. Bedingt durch Chipkrise und Probleme in der Lieferkette rechnet Apple im laufenden Quartal bereits damit, dass dem Unternehmen Umsätze in Höhe von 4 bis 8 Milliarden US-Dollar entgehen. Die iPhone-Produktion werde Apple aber voraussichtlich in den Griff bekommen und könne derzeitige Rückstände in den kommenden Monaten wohl wieder wettmachen.

In China haben Lockdowns und die Störung der Lieferkette auch auf Nachfrageseite bereits auf die Bremse gedrückt, der Hersteller Xiaomi – drittgrößter Smartphone-Hersteller hinter Samsung und Apple – musste erstmals einen Umsatzrückgang vermelden, erläutert Bloomberg. In anderen Regionen dürfte die Inflation und der Krieg in der Ukraine für weiter steigende Preise sorgen und die Nachfrage ebenfalls dämpfen, wobei Apples meist gut verdienende Kundschaft als krisenfester gilt. Mit dem iPhone 14 wird Apple Gerüchten zufolge zudem erstmals ein günstigeres Max-Modell mit großem 6,7“-Display anbieten, das preislich deutlich unterhalb der erst bei 1250 Euro beginnenden Pro-Max-Modellreihe liegen soll.

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(lbe)