Wechselnde Laune bei Texas Instruments
Der weltgrößte Hersteller von Handy-Chips erwartet wegen steigender Nachfrage nach Kommunikationsbausteinen bessere Geschäfte als prognostiziert.
Texas Instruments, der weltgrößte Hersteller von Mobiltelefon-Chips, hat die Umsatzprognosen für das laufende vierte Quartal angehoben. Bei der Vorstellung der Geschäftszahlen für das dritte Quartal hörte sich das noch anders an: Damals rechnete der Konzern mit einem schwachen Geschäft und kündigte sogar weitere Entlassungen an. Nun soll der Umsatzrückgang doch schwächer ausfallen als erwartet.
Der Konzern rechnet in der Halbleitersparte nur noch mit einem Rückgang um rund 2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Noch im Oktober war Texas Instruments von einem Minus von 5 Prozent ausgegangen. Auch die Prognose für den Gesamtumsatz fällt positiver aus: Bislang hatte Texas Instruments von einem zweistelligen Rückgang gegenüber dem dritten Quartal gerechnet; nun soll es ein Minus von 7 Prozent werden.
Die Änderung der Prognosen ist nach Angaben des Finanzvorstandes Bill Aylesworth auf eine stärkere Nachfrage nach Chips für die drahtlose und analoge Kommunikation zurückzuführen; die schlechten Prognosen vom Oktober hatte Aylesworth noch mit der Flaute im PC-Geschäft begründet. Dass es überhaupt einen Rückgang des Gesamtumsatzes geben soll, führt TI auf das saisonal übliche Nachlassen der Umsätze mit Taschenrechnern und vergleichbaren Produkten zurück. (jk)