Was bei Apples Mixed-Reality-Headset das Alleinstellungsmerkmal sein soll

Die Gerüchte um ein AR-Headset Apples reißen nicht ab. Inzwischen wird sogar schon über die zweite Generation spekuliert.

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(Bild: Shutterstock/Gorodenkoff)

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Die erste Generation eines Augmented-Reality-Headsets von Apple ist noch alles andere als offiziell bestätigt, da dringen bereits Gerüchte über die zweite Version nach außen. Angeblich soll der Displayhersteller LG in Vorbereitungen sein, hierfür die Micro-OLED-Bildschirmpanels zu liefern. In einem weiteren Gerücht wurde indessen deutlich, worin ein Alleinstellungsmerkmal der Apple-Brille liegen könnte.

So schreibt der Analyst Ming-Chi Kuo aus Taiwan auf Twitter, dass das Besondere an Apples Headset der fließende Übergang zwischen Augmented Reality (Erweiterte Realität, AR) und Virtual Reality (Virtuelle Realität, VR) sein könnte. Die Hardware herzustellen, die beides ermöglicht, sei das eine, so Kuo. Das andere sei die Fähigkeit, zwischen den beiden Szenarien zu wechseln.

Die Kombination aus Hard- und Software war in der Vergangenheit immer wieder eine Stärke Apples. Deshalb spreche er auch immer von Gemischter Realität (Mixed Reality, MR). Kuo, der vorwiegend in der Zulieferkette Apples seine Quellen hat, erwartet das erste Headset im 2. Quartal 2023 in den Geschäften.

Die zweite Generation des Headsets von Apple soll laut Kuo leichter und schneller sein sowie einen verbesserten Akku haben, kündigte Kuo bereits zum Jahreswechsel an. Dieser große Entwicklungsschritt bereits nach der ersten Generation wäre bei Apple nicht ungewöhnlich. Auch das iPhone und das iPad machten seinerzeit einen großen Sprung mit dem zweiten Modell. Das erste Modell soll laut Medienberichten über 14 Kameras verfügen. Vor der Entwicklerkonferenz WWDC gab es Spekulationen, dass Apple vielleicht schon erste Informationen herausgeben könnte. Dies war zwar nicht der Fall, doch gleichzeitig gibt es mögliche Hinweise in der Software.

Einem Bericht des koreanischen Elektronikindustrie-Branchendienstes "The Elec" zufolge soll sich LG Display darauf vorbereiten, das primäre Micro-OLED-Panel für die zweite Generation zu liefern. Dazu sei bereits eine Beschichtungsanlage bestellt worden. LG wolle Sony ablösen, dessen Panel bei der ersten Apple-Brille zum Einsatz kommen soll. Da Sony aber mit seiner Playstation-Spielekonsole ebenfalls Pläne hat, ein Headset herauszubringen, könnte Apple geneigt sein, LG den Zuschlag zu geben. Das Unternehmen sei in der ersten Version schon mit einem Außendisplay vertreten.

(mki)