Daten-Visualisierung: Grafana 9.0 zapft Prometheus und Loki an

Query Builder für die Abfragesprachen PromQL und LogQL erleichtern das Einlesen von Monitoring-Daten aus Prometheus und Logfile-Daten aus Loki.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Die Datenvisualisierungs-Software Grafana liegt in Version 9.0 vor. Sie bringt Query Builder für die Prometheus-Abfragesprache PromQL und die Loki-Abfragesprache LogQL mit. Diese sollen es Grafana-Nutzer erleichtern, komplexe Monitoring- und Logfile-Daten aus Prometheus und Loki einzulesen.

Grafana ist eine Software zur flexiblen und anschaulichen Visualisierung von Daten aus unterschiedlichsten Quellen. Mit ihr sollen aussagekräftiger Dashboards und Visualisierungen möglichst einfach gebaut werden können. Zusammen mit der Monitoring-Software Prometheus und dem Log-Analyzer Loki ist Grafana ein wichtiges Standardwerkzeug zur Überwachung von IT-Infrastrukturen – von der Auslastung einzelner Server bis hin zum Gesamtzustand komplexer Kubernetes-Cluster. Data Scientists nutzen Grafana zur Darstellung komplexer Zusammenhänge.

Grafana 9 bringt zudem ein neues, deutlich schnelleres Heatmap-Panel und – als Betaversion, die eigens aktiviert werden muss – eine grafische Übersicht aller verfügbarer Dashboards namens Previews mit. Zudem gab es Verbesserungen bei der Suche, der Alarmierung und der Navigation Bar. Grafana Enterprise nutzt jetzt standardmäßig role-based access control (RBAC).

Das Changelog nennt alle Änderungen in Grafana 9. Eine eigene Seite beschreibt die wichtigsten Neuerungen. Die Open-Source-Software steht zum kostenlosen Download bereit.

(odi)