Business-to-Business-Software: Die eigene Software als SaaS anbieten

Immer mehr Unternehmen beziehen ihre Businessanwendungen als Software as a Service. Softwarehersteller müssen auf diesen Trend reagieren.

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Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Philip Peterhansl
  • Michael Schäfer
Inhaltsverzeichnis

Software as a Service, kurz SaaS, wird zu einem immer wichtigeren Modell für die Bereitstellung von Business-to-Business-Software. Unternehmen erwarten zunehmend, Geschäftsanwendungen über das Internet per Miete zu beziehen und vom Lieferanten betreiben zu lassen. Die SaaS-Spezialisten von Finances Online prognostizieren für SaaS im B2B-Markt allein für Europa ein Wachstum von derzeit 38 Milliarden auf 81 Milliarden US-Dollar im Jahr 2026. Entsprechend stehen Softwareanbieter unter Druck, ihre Produkte anderen Firmen als SaaS anzubieten.

Hierbei liegt der Fokus oft auf der technischen Umsetzung. Allerdings gehört mehr als Technik dazu. Dieser Artikel stellt fünf entscheidende Themenfelder für den Betrieb einer SaaS vor und zeigt, welche Herausforderungen auf ein Unternehmen warten, das SaaS im B2B-Markt erfolgreich platzieren will.

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Die Herausforderungen für eine erfolgreiche Transformation der bestehenden Software in die neue SaaS-Welt liegen in den Bereichen Business, Compliance, Betrieb, Technologie und Organisation. So müssen neue Geschäfts- und Preismodelle gefunden und neue Vorschriften – und Standards – eingehalten werden. Der Betrieb der SaaS ist sicherzustellen. Auf technischer Seite muss die Softwarearchitektur der Anwendung erweitert und umgebaut werden. In der Organisation ergeben sich kulturelle Veränderungen. SaaS ist also weit mehr, als nur die bestehende Software in die Cloud zu schieben.