US-Heimatschützer warnen vor Löchern in drahtlosen Netzen
Die US-amerikanische Regierung sieht in Sicherheitslücken in drahtlosen Netzen eine potenzielle terroristische Bedrohung für das Land.
Das erst vor kurzem gegründete US-amerikanische Ministerium für Heimatschutz Department of Homeland Security (DHS) sieht in drahtlosen Netzen (WLANs) eine potenzielle terroristische Bedrohung für das Land. Das schärften Experten der Behörde den Teilnehmern der 802.11 Planet conference ein, verbunden mit einer eindeutigen Botschaft an Industrie und Privatnutzer: Wenn ihr es nicht schafft, eure Netze selbst zu sichern, werden wir als Staat euch regulieren.
Schon früher in diesem Jahr hatte der Sicherheitsberater des US-Präsidenten Richard Clarke angeprangert, dass Firmen ihre WLANs scheunentorweit offen stehen ließen, was nicht nur sie selbst, sondern das ganze Land verwundbar mache. Und Daniel Devasirvatham, Leiter der Homeland Security Task Force, bekräftigte: "Wir wissen, dass ein Angriff das Netzwerk dieses Landes sehr schnell lahmlegen könnte. Und wenn man einmal drin ist, ist es egal, an welcher Stelle man eigedrungen ist".