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Für M.2-SSDs: Turmkühler mit Heatpipe und Lüfter

Wer sich Sorgen um die Temperaturen bei der eigenen SSD macht, bekommt für rund 25 Euro einen Turmkühler. Er erinnert an frühere Chipsatzkühler.

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(Bild: Jiushark)

Lesezeit: 2 Min.

Eine Konstruktion, die PCI-Express-SSDs besonders gut kühlen soll: Jiushark verkauft einen Turmkühler mit einem kleinen 60-mm-Lüfter, bei dem eine Heatpipe die Abwärme an einen Lamellenblock abführt. Das Ganze erinnert an frühere Chipsatzkühler wie Noctuas NC-U6 – bloß eben für den Controller und die NAND-Flash-Bausteine auf SSDs.

Diese Komponenten können insbesondere bei schnellen PCIe-4.0-SSDs heiß werden, wenn man über längere Zeiträume große Datenmengen kopiert. SSD-Hersteller legen deshalb häufig mindestens ein dünnes Aluminiumplättchen bei, manchmal auch etwas dickere Kühler mit eingefrästen Lamellen. Alternativ haben die meisten Mainboards Kühlplatten.

Im Falle eines Turmkühlers kann man derweil schon mal den Sinn hinterfragen. Zumindest bei bisherigen PCIe-4.0-SSDs reichen die bisherigen Kühlkonstruktionen aus – PCIe-5.0-Modelle dürften allerdings noch mal heißer werden. Solange der Kühler aber nicht etwa mit der Grafikkarte kollidiert, kann man nichts falsch machen. Einzig der Mini-Lüfter stellt mit bis zu 3000 Umdrehungen pro Minute eine potenzielle Lärmquelle dar, ist aber auch nur optional.

Der M.2 Three ist für die weitverbreiteten M.2-SSDs mit einer Länge von 80 mm (M.2 2280) gedacht. Der Haltemechanismus funktioniert ohne Kontakt zum Mainboard: Auf beide Seiten der SSD kommen Wärmeleit-Pads, mit deren Hilfe das Kärtchen zwischen Kühler und Halterahmen eingeklemmt wird. Der Kühler hat nur mit Chips auf der Oberseite Kontakt, eignet sich also nur für einseitig bestückte SSDs.

Montiert ist der M.2 Three 82 mm hoch.

(Bild: Jiushark)

Jiushark verkauft den M.2 Three über den chinesischen Online-Marktplatz Taobao. Über Dienstleister wie Superbuy können Interessierte den SSD-Kühler auch nach Deutschland bestellen. Die unbeschichtete Basisversion kostet knapp 10 Euro, die schwarze Variante 15 Euro. Hinzu kommen die Versandkosten – bei DHL rund 10 Euro – und die Einfuhrumsatzsteuer.

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