Siemens-Chef Pierer hält an Handy-Sparte fest
Auf dem weltweiten Handy-Markt würde Siemens gerne einen Anteil von 15 Prozent erobern.
Nun hat auch Siemens-Chef Heinrich von Pierer einen Verkauf der Handy-Sparte ausgeschlossen. "Der Verkauf der Mobiltelefon-Sparte steht derzeit nicht auf der Tagesordnung", sagte er der in Helsinki erscheinenden Wirtschaftszeitung Kauppalehti. Wie zuvor sein Vorstandskollege Rudi Lamprecht bestätigte auch Pierer, dass Siemens entgegen anderslautenden Spekulationen die Sparte nicht an den US-Konkurrenten Motorola verkaufen werde.
Dies bedeute aber nicht, dass sein Unternehmen nicht "nach neuen Wegen zu Kooperationsmöglichkeiten" suche, sagte Pierer. Als Ziel für den weltweiten Handy-Markt strebe Siemens derzeit 9 Prozent an. "Ideal wären 15 Prozent, aber von diesem Ziel sind wir im Moment noch zu weit entfernt", zitiert dpa Pierer. Um von derzeit 7,8 Prozent weiter nach oben zu kommen, will Siemens nach Angaben des Konzernchefs keine Unternehmen aufkaufen. (tol)