Adobe erwartet weiteres Wachstum

Den Adobe-Managern fiel es wohl nicht besonders schwer, die Geschäftszahlen für das vierte Quartal zu präsentieren -- sogar Einstellungen kündigte der Grafiksoftware-Spezialist an.

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Von
  • JĂĽrgen Kuri

Mit einem Gewinn, der höher als erwartet ausfällt, und Umsätzen, die am oberen Ende der Erwartungen liegen, lässt sich etwas beruhigter in die Zukunft blicken: Den Adobe-Managern fiel es wohl nicht besonders schwer, die Geschäftszahlen für das vierte Quartal zu präsentieren. Der Netto-Gewinn nach GAAP lag bei 40,1 Millionen US-Dollar, im Vorjahr waren es noch 34, 3 Millionen US-Dollar. Der Pro-forma-Gewinn ohne Sonderbelastungen lag bei 59,1 Millionen US-Dollar. Der Umsatz stieg um 11 Prozent auf 294,7 Millionen US-Dollar.

Die Firma, vor allem für das Grafikprogramm Photoshop und die PDF-Software Acrobat bekannt und in letzter Zeit wieder durch den Prozess gegen die eBook-Hacker von Elcomsoft in den Schlagzeilen, blickt zudem positiv gestimmt auf das neue Quartal. Man erwartet nun, nachdem erstmals seit Mitte 2000 der Umsatz wieder stieg, auch für die Zukunft wieder steigende Verkäufe. Besonders, um den Absatz von Acrobat-Software nach oben klettern zu lassen, will Adobe sogar wieder Mitarbeiter einstellen -- eine eher ungewöhnliche Nachricht in diesen Zeiten der Wirtschaftskrise und IT-Flaute. Immerhin hatte Adobe selbst im vierten Quartal Mitarbeiter entlassen. Besonders die Server-Software zum Handling von Dateien im Portable Document Format soll Adobe nun einen besseren Stand bei Unternehmensanwendungen bringen und damit auch die Basis für die Geschäfte verbreitern. (jk)