Fünf Navis für Radfahrer im Test

Mit dem Fahrrad von A nach B zu fahren, stellt selbst spezialisierte Radnavis vor schwierige Aufgaben. Wir zeigen, welche Modelle gute Wege für Radler finden.

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Lesezeit: 26 Min.
Von
  • Michael Link
Inhaltsverzeichnis

Nichts ist so lang wie eine vermeintliche Abkürzung. Auch in unserem Test verführten Fahrradnavis zu Umwegen, ja sogar zu Verstößen gegen Verkehrsregeln. Das liegt nicht immer an Fehlern von Naviherstellern. Doch wer ein Radnavi benutzt, muss es erst mal in den Griff bekommen, bevor dessen Routen besser passen. So spuckte unser monatelanger Test auch gleich aus, was die wichtigsten Stellschrauben dafür sind.

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Die Preise für Fahrradnavis rangieren von unter 50 Euro bis 750 Euro. Wir haben aus der Masse fünf Geräte getestet, die für verschiedene Philosophien stehen: Hammerhead Karoo 2, Mio Cyclo Discover Connect, Garmin Edge 830, Sigma Rox 12.0 Sport sowie Wahoo Elemnt Roam. Von veralteten Billiggeräten wie dem Teasi beziehungsweise Tahuna raten wir wegen fehlender Updatemöglichkeiten ab. Doch wozu überhaupt so ein One-Trick-Pony wie ein Fahrradnavi kaufen, wenn es Navi-Apps gibt?

Der Fahrradmodus in Google Maps auf dem Smartphone tut im Großen und Ganzen so, als ob das Fahrrad ein Auto ist. Er passt so leidlich, wenn man fast nur auf festen Wegen bleiben will. An etlichen tollen, aber unbefestigten Radwegen fährt man damit aber vorbei. Noch ignoranter ist Apples Karten-App in iOS-Geräten, die zwar einen Fahrradmodus hat, aber gar keine Radrouten findet.