Kreativ schaffen und sicher handhaben: Perforce Helix Digital Asset Management

Perforce Helix DAM soll die kreativen Schaffensprozesse für digitale Werke und deren Sicherung mit Versionskontrolle teamübergreifend unter einen Hut bringen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen

(Bild: Perforce)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Mit Helix DAM bringt Perforce ein neues Werkzeug für Digital Asset Management als Teil der Digital Creation & Planning Suite an den Start. Helix DAM hat laut offizieller Ankündigung die Betaphase abgeschlossen und steht für den produktiven Einsatz bereit. Das webbasierte UI-Tool baut auf der Versionskontrollsoftware Helix auf. Es ist darauf ausgelegt, die Arbeit mit kreativen digitalen Ressourcen sowie deren Sicherung unter einer einheitlichen Benutzeroberfläche teamübergreifend zu vereinfachen.

Perforce Helix DAM nutzt die Helix Core Stream-Depots zum Speichern der digitalen Assets, die mit Freigabe der neuen Version nun neben 2D-Bild-, Audio- und Videodateien auch 3D-Elemente umfassen können. Über ein gemeinsames Webinterface erhalten sowohl die für das Speichern, Teilen und die Versionskontrolle verantwortlichen IT-Teams wie auch die kreativ Schaffenden hinter den digitalen Werken vollständigen Zugriff auf die Inhalte. Helix DAM deckt dafür alle relevanten Prozesse ab, vom Sichern über das Finden und Nutzen bis hin zum Teilen. Laut Anbieter soll das Tool darüber hinaus das Überprüfen und Wiederverwenden sämtliche Assets vereinfachen, sodass beispielsweise Spieleentwickler das gleiche Element – oder auch unterschiedliche Versionen davon – mehrfach in einem Projekt beziehungsweise mehreren Projekten verwenden können.

Das DAM-Werkzeug präsentiert die mit KI-Unterstützung getaggten Inhalte als automatisch erstellte Thumbnails. In Verbindung mit vielfältigen Suchoptionen über die von Helix Core bereitgestellte Search-Komponente stehen den Projektteams umfassende Möglichkeiten offen, die digitalen Ressourcen zu sichten, die gewünschten Elemente zu finden und sie in ihre Workflows zu integrieren. Anhand eines Kanban-Boards lässt sich der Status jeder Komponente nachvollziehen. Über kontextbezogene Kommentarfunktionen können Kreativteams zudem den Entwicklungsprozess jedes Elements begleiten und nachvollziehen.

Ein Kanban-Board verschafft in Helix DAM Überblick über die Versionen digitaler Elemente und deren Verwendung.

(Bild: Perforce)

Im Hintergrund stellt Helix Core die separate Verwaltung sämtlicher Versionen einzelner Elemente sicher – das Original sowie dessen Kopien werden dabei unabhängig voreinander behandelt. In künftigen Releases will Perforce allerdings auch One-to-many-Szenarien unterstützen, bei denen sich ein Element in verschiedenen Projektstufen nutzen lässt. Im Falle einer Änderung an der Originaldatei des Elements sollen die Änderungen dann automatisch an alle verwendeten Elementkopien ausgespielt werden.

Einen vollständigen Überblick der Funktionen in Perforce Helix DAM 1.0 liefert der Blogbeitrag zur Ankündigung. Wer sich einen ersten Eindruck verschaffen möchte, kann das Tool 14 Tage lang kostenfrei testen – aus einer Sandbox heraus auch ohne Installation. Helix DAM setzt ansonsten einen laufenden Helix Core-Server ab Version 21.2 voraus.

(map)