Linux-Distributor Red Hat freut sich ĂĽber schwarze Zahlen

Vor allem gute Verkäufe des Advanced Servers macht Red Hat für erfreuliche Geschäftszahlen verantwortlich.

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  • JĂĽrgen Kuri

Vor allem gute Verkäufe des Advanced Servers macht Red Hat für erfreuliche Geschäftszahlen verantwortlich: Mit einem Netto-Gewinn von 305.000 US-Dollar macht der Linux-Distributor im dritten Quartal zwar nur einen kleinen, aber immerhin den ersten Netto-Gewinn nach GAAP in der Unternehmensgeschichte. Im dritten Quartal des Vorjahrs fiel noch ein Verlust von 15,1 Millionen US-Dollar an. Der Umsatz stieg von 20 Millionen auf 24,3 Millionen US-Dollar. Die Börsianer hatten eine schwarze Null bei einem Umsatz von 23,4 Millionen US-Dollar erwartet.

Laut Red Hat brachten die Verkäufe von Software für Unternehmen 93 Prozent der gesamten Umsätze, dabei trug vor allem der Advanced Server zum Umsatzwachstum bei. 12.000 neue Kunden habe man für die Server-Version der hauseigenen Linux-Distribution im dritten Quartal gewinnen können. Das Geschäftsquartal sei angesichts der schwierigen ökonomischen Situation und des erfreulichen GAAP-Ergebnisses ein "Durchbruch" gewesen, freut sich das Management von Red Hat.

Red Hat geht aber davon aus, dass sich der Markt, in dem die Firma mit ihrer Linux-Software operiert, noch in einem sehr frühen Stadium befinde. Für das vierte Quartal erwarte man eine weitere Umsatzsteigerung gegenüber dem dritten Quartal. Auch soll wieder ein Netto-Gewinn zu Stande kommen, und zwar in Höhe von 1,3 bis 2,5 Millionen US-Dollar. Dazu beitragen sollen neben den besseren Verkäufen durch Kooperationen etwa mit Oracle und Dell auch die Workstation-Versionen der Linux-Distribution von Red Hat. (jk)