Palm mit überraschendem Quartalsgewinn

Sinkende Umsätze hinderten Palm nicht daran, entgegen den Erwartungen schwarze Zahlen zu schreiben.

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Von
  • Jürgen Kuri

Palm, trotz heftiger Attacken durch die Hersteller von PDAs mit Microsofts Pocket-PC-Betriebssystem immer noch Branchenführer bei Handhelds, hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 entgegen den Erwartungen einen Gewinn verbucht. Der Umsatz schrumpfte zwar um neun Prozent auf 264,9 Millionen US-Dollar, der Quartalsgewinn erreichte aber 3,5 Millionen US-Dollar oder zwölf Cent je Aktie gegenüber einem Verlust von 25,2 Millionen US-Dollar oder 89 Cent je Aktie in der Vorjahresvergleichszeit.

Gegenüber dem ersten Quartal konnte Palm den Umsatz immerhin um 54 Prozent steigern. Im ersten Halbjahr sackte der Umsatz von 504,9 MIllionen auf 437,2 Millionen US-Dollar. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs fiel ein Verlust von 255,2 Millionen US-Dollar an, im ersten Halbjahr des Vorjahrs entstanden noch Miese von 57,6 Millionen US-Dollar. Die guten Ergebnisse des zweiten Quartals führt das Palm-Management auf reduzierte Kosten und die Einführung der neuen Modelle zurück. Der erste Palm-OS-5-PDA Tungsten von Palm selbst und das Lowend-Modell Zire hätten bereits positive Auswirkungen auf die Bilanzen gehabt. (jk)