Xerox korrigiert erneut Bilanzzahlen
Der Drucker- und Kopiererspezialist hat die Zinsausgaben nach Steuern in sieben Quartalen um 5 bis 6 Millionen US-Dollar zu niedrig angegeben.
Der Drucker- und Kopiererspezialist Xerox hat einen neuen Fehler in seinen Quartalsberichten entdeckt. Demnach wurden in den ersten drei Quartalen dieses Jahres und allen Quartalen des Vorjahres die Zinsausgaben nach Steuern um jeweils 5 bis 6 Millionen US-Dollar zu niedrig angegeben. Dies entspricht laut Xerox-Angaben weniger als einem US-Cent pro Aktie. Xerox will die fehlerhaften Berichte im Januar berichtigen.
Erst im Juli musste das Unternehmen seine Bilanzen um 1,4 Milliarden US-Dollar korrigieren. Eine Buchprüfung hatte ergeben, dass bereits im April zugegebene Bilanztricks sehr viel umfangreicher waren, als durch die US-Börsenaufsicht SEC angenommen. Ende September hat die US-Justiz gegen Xerox strafrechtliche Ermittlungen wegen des Verdachts der Bilanzfälschung eingeleitet. (hod)