PCIe-5.0-SSD MP700: Corsair verspricht 10 GByte/s

Corsairs kommendes SSD-Topmodell für Desktop-PCs schafft Übertragungsraten von bis zu 10 GByte/s. Das Versprechen: praktisch keine Ladezeiten mehr.

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Im Bild: Corsairs bislang schnellste SSD MP600 Pro XT.

(Bild: Corsair)

Lesezeit: 2 Min.

Corsair gewährt einen Ausblick auf seine kommende NVMe-SSD MP700. Bis zu 10 GByte/s lesend und 9,5 GByte/s schreibend soll das Modell schaffen, wenn man es in einem M.2-Anschluss mit vier PCI-Express-5.0-Lanes betreibt. Damit wäre die MP700 bei sequenziellen Übertragungen rund 40 Prozent schneller als Corsairs aktuelles PCIe-4.0-Topmodell MP600 Pro XT.

Die Angaben macht Corsair auf einer Übersichtsseite zu AMDs kommenden Ryzen-7000-Prozessoren und der dazugehörigen AM5-Plattform. Alle Mainboards mit den Chipsätzen X670E, X670 und B650 stellen mindestens einen M.2-Anschluss mit PCIe-5.0-Anbindung bereit, womit PCIe 5.0 erstmals in den Massenmarkt gelangt. Corsair macht das gleiche Versprechen wie schon bei früheren PCIe-SSDs: besonders niedrige Ladezeiten in Spielen.

In der Grafik gibt Corsair zwar eine Schreibgeschwindigkeit von 9 GByte/s an, im zugehörigen Text ist aber von 9,5 GByte/s die Rede.

(Bild: Corsair)

Intels Alder-Lake-Prozessoren (Core i-13000) beherrschen den Standard zwar ebenfalls, allerdings gibt es kaum LGA1700-Mainboards mit entsprechend angebundenen M.2-Anschlüssen, weil die PCIe-5.0-Lanes von dem Grafikkartensteckplatz abgezweigt werden müssen.

Weitere Details zur MP700 nennt Corsair noch nicht. Traditionell verwendet der Hersteller Controller des Zulieferers Phison, der Drittherstellern den E26 anbietet. Von der theoretisch maximal möglichen Übertragungsrate von fast 16 GByte/s über vier PCIe-5.0-Lanes ist Corsair allerdings noch weit entfernt. Nachfolgegeneration dürften die Geschwindigkeit weiter erhöhen.

Genauso verhielt es sich bereits bei den PCIe-4.0-SSDs: Erste Modelle mit dem Phison-Controller E16 schafften rund 5 GByte/s. Spätere Versionen kamen auf 7 GByte/s und mehr, etwa mit Phisons E18 oder selbstentworfenen Controllern. Samsungs Server-SSD PM1743 mit eigenem Controller kommt bereits auf 13 GByte/s – das Schwestermodell SSD 990 Pro dürfte ähnlich schnell werden.

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