Spam belastet Europas Unternehmen

Die rasante Verbreitung von Spam verursacht bei den Adressaten Kosten in Höhe von etwa 2,5 Milliarden Euro.

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Von
  • Adolf Ebeling

Die Verbreitung von Spam hat gigantische Ausmaße angenommen: Laut einer Erhebung der Softwarefirma Brightmail betrug die Zahl von Spam-Attacken (Massen-Mailings von kommerziellen Nachrichten) im November 2002 rund 5,5 Millionen. Das ist ein Zuwachs um 3,5 Millionen Attacken im Vergleich zum November 2001. Brightmail ermittelte auch eine Top-10-Liste von Spam-Mails.

Die Marktforschungsfirma Jupiter Media Metrix schätzt, dass Verbraucher im Jahr 2006 mit über 206 Milliarden Junk-E-Mails zugemüllt werden: Das macht im Durchschnitt 1400 Mails pro Person – 2002 dürfte diese Zahl bei etwa 700 gelegen haben.

Eine neue Studie von Ferris Research schätzt den Schaden, der US-Firmen jährlich durch Spam entsteht, auf 8,9 Milliarden US-Dollar. Bei europäischen Firmen liegt dieser Betrag bei etwa 2,5 Milliarden Euro. Für 2003 sagt Ferris den US-Firmen Schadenskosten in Höhe von 10 Milliarden Dollar voraus. (ae)