Macworld Expo: Videoschnitt wie die Profis

Mit Final Cut Express offeriert Apple eine leistungsfähige, aber kostengünstige Videoschnitt-Software.

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Von
  • Andreas Beier

Wem das kostenlose iMovie nicht genügend Funktionen bietet, der Geldbeutel für das professionelle Final Cut Pro aber zu schmal ist, dem will Apple mit Final Cut Express eine kostengünstige Alternative anbieten. Mit der abgespeckten Version der etablierten Pro-Version kann man laut Apple-Chef Steve Jobs wie ein Profi DV-Filme schneiden, muss aber für keine Funktionen bezahlen, die man nicht benötigt. So kostet die Express-Version mit 382 Euro deutlich weniger als die Pro-Ausgabe, für die Apple 1333 Euro verlangt.

Final Cut Express besitzt dieselbe Bedienoberfläche wie die Pro-Version. Projekte lassen sich zwischen den Final-Cut-Varianten austauschen. Übergänge, Filter und Effekte berechnet das Programm ebenfalls in Echtzeit, die Funktionen zur Farbkorrektur hat sie ebenfalls vom großen Bruder bekommen. Mit der Voice-Over-Funktion kann man Filme bequem mit gesprochenen Kommentaren versehen. Es fehlt aber gegenüber der Pro-Version etwa die Möglichkeit, analoge Filmformate zu editieren. Auch das Offline-Editieren bleibt der teuereren Ausgabe vorbehalten.

Final Cut Express läuft nur unter Mac OS X, eine Version für das klassische Mac OS will Apple nicht mehr erstellen. (adb)