Sparmaßnahme: Google hat angeblich sein Pixelbook-Team aufgelöst

Google hat ein geplantes Pixelbook eingestampft, berichtet The Verge. Das Team hinter dem Chrome-Notebook gibt es demnach nicht mehr.

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(Bild: Google)

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Google hat das Team hinter den Pixelbooks aufgelöst. Das berichtet das US-Technikmagazin The Verge unter Berufung auf eine nicht näher benannte Quelle. Demnach wurde ein geplantes Pixelbook eingestampft. Die Google-Angestellten, die daran gearbeitet hatten, wurden dem Bericht zufolge in andere Abteilungen integriert.

Googles Pixelbooks sind Convertible-Notebooks, die mit dem Betriebssystem Chrome OS laufen. In Deutschland wurden die Google-Laptops nicht angeboten: Weder das 2017 vorgestellte Pixelbook noch die 2019 eingeführte Variante Pixelbook Go waren in Deutschland erhältlich.

Eine neue Ausgabe des Pixelbooks soll schon recht lange in Entwicklung gewesen sein, berichtet The Verge jetzt. Ursprünglich sollte das Gerät demnach im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Dass das geplante Pixelbook nun noch verworfen wird, führt das US-Technikmagazin auf Sparmaßnahmen bei Google zurück. Im Sommer hatte Google bereits Neueinstellungen auf Eis gelegt, um Kosten zu sparen. In einem internen Schreiben sagte CEO Sundar Pichai außerdem, Google müsse mit "schärferem Fokus" arbeiten und seine Ressourcen gezielter einsetzen.

Laut dem Marktforschungsunternehmen IDC sind Verkäufe von Chromebooks allgemein seit dem vergangenen Jahr stark rückläufig. Im ersten Quartal 2022 seien 62 Prozent weniger Chromebooks verschickt worden als im Vorjahresquartal. IDC begründet den Rückgang mit gefüllten Lagerbeständen und geringer Nachfrage.

Derweil will Google wegen starker Coronabeschränkungen in China und politischer Spannungen zwischen Washington und Peking einen Teil seiner Smartphone-Produktion nach Indien verlagern. Der US-Konzern habe Angebote von Herstellern eingeholt, um zwischen 500.000 und einer Million Pixel-Smartphones in Indien montieren zu lassen, berichtete das Techportal The Information am Montag.

(dahe)