heise-Angebot

Am Ball bleiben mit PHP 8.2: Programm der betterCode() PHP 2022 steht fest

Welches Framework nehmen, wie lassen sich Abhängigkeiten umdrehen? Bei der Online-Konferenz am 24. November stellen PHP-Experten Best Practices vor und beraten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 4 Kommentare lesen

(Bild: Livefocus/Shutterstock.com)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Silke Hahn
Inhaltsverzeichnis

Am 24. November 2022 erscheint PHP 8.2: Als Minor Release weist die neue Version voraus auf die kommende Hauptversion, bei der als deprecated (veraltet) gekennzeichnete Elemente entfallen. Wie man am Ball bleibt und mit dem aktuellen Stand der Programmiersprache geschickt arbeitet, präsentieren PHP-Experten am Releasetag im Rahmen der betterCode() PHP.

Die eintägige Online-Konferenz von dpunkt.verlag, heise Developer und thePHP.cc stellt Best Practices in den Mittelpunkt: Vom Testing über Performance, Lean PHP, Frameworks und Architektur bis hin zur Sicherheit diskutieren die Speaker Schmerzpunkte und präsentieren Lösungen, die sich in der Praxis bewährt haben. Gemeinsam machen sie das Publikum fit für die nächsten Schritte mit PHP und in einer AMA-Session sowie in Q&A-Sitzungen nach jedem Talk können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Fragen einbringen.

Arne Blankerts, Mitgründer und Berater bei thePHP.cc, weiß nur zu gut, dass in der Theorie alles ganz leicht klingt: Einfach alle Systeme auf die neueste PHP-Version aktualisieren und schon kann man für die weitere Entwicklung auch die neuen Features der Sprache verwenden. Er zeigt, wie Teams ältere PHP-Versionen aktualisieren, weshalb das so sinnvoll ist und welche Werkzeuge sich dafür bewährt haben. Grundsätzlich ist es nicht entscheidend, welches Framework man im Einsatz hat – zentral ist hingegen die Applikationslogik. Da diese Frage dennoch viele Teams quält, besprechen Blankert und seine Mitstreiter bei der Konferenz eine Checkliste, um das für die eigenen Projekte am besten geeignete Framework zu identifizieren.

Jede Software hat Abhängigkeiten, dazu gehören unter anderem die Programmiersprache sowie das verwendete Framework und die Bibliotheken. Für diese Abhängigkeiten erscheinen regelmäßig neue Versionen mit Security Fixes, Bugfixes oder neuen Features. Nicht immer ist dabei eine neue Version vollständig kompatibel zu ihrer Vorgängerversion. Gut haben es da die Teams, die sich bei der Beantwortung der Frage, ob die neue Version einer Abhängigkeit problematisch ist oder nicht, auf ihre Testautomatisierung verlassen können.

Sebastian Bergmann zeigt in seinem Talk Best Practices für das Absichern von Dependency Upgrades in Projekten mit hoher Testabdeckung und geht auch auf Ansätze für Projekte ohne Testautomatisierung ein. Der Erfinder des Testing-Frameworks PHPUnit erklärt, wie man solche Tests selbst baut und damit sicherstellt, dass die Funktionalität der Software gewahrt bleibt.

Teamkollege und PHP-Experte Stefan Priebsch geht auf Event-basierte Architekturen ein und hilft beim Umdenken von monolithischen Bauweisen zu kleineren Komponenten und Microservices, die PHP entschlacken und leistungsfähiger machen. Er diskutiert dabei auch die Frage, warum Entwickler und Entwicklerinnen zukünftig schlankere Software schreiben sollten, was das überhaupt bedeutet, und wie sie das erreichen können.

Ein Ticket für die Eintagesveranstaltung kostet bis zum 2. November 179 Euro, danach 199 Euro (alle Preise zzgl. 19% MwSt.). Teams profitieren zusätzlich von Gruppenrabatten, auch für Schüler und Studierende gibt es auf Anfrage einen Nachlass. Nähere Informationen zum Programm finden sich auf der Konferenzwebseite. Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, kann den Newsletter abonnieren, den Veranstaltern auf Twitter folgen oder regelmäßig auf der Webseite vorbeischauen.

(sih)