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Retro-Audio-Player: Musik von heute hören wie damals

Die Zeiten von Kassetten und Bandsalat sind längst gegessen. Mit dem Retro-Audio-Player kann aber jeder wieder in Nostalgie schwelgen. Jetzt in der Make 5/22.

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Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Akos Fodor
Inhaltsverzeichnis

In Sachen intuitiver Bedienung gibt es an den Kassettenspielern der 1970er bis 1990er wenig auszusetzen: Eine Taste zum Starten der Wiedergabe, eine zum Stoppen und zwei weitere zum Vor- und Zurückspulen. Selbst die Abspielposition bleibt beim Ausschalten bestehen – ganz ohne Software. Als die früheren Wegbereiter tragbarer Musik sind diese Geräte samt ihrer Kassetten zwar längst obsolet geworden und aus den Geschäften verschwunden, ihre Optik und Haptik faszinieren aber nach wie vor. So auch unseren Autor Maximilian Kern, der mit seinem Retro-Audio-Player einen ESP-gesteuerten MP3-Player entworfen hat.

Mit seinem Vintage-Gehäuse aus dem 3D-Drucker versprüht dieser eine beachtliche Menge nostalgischen Charme. Bedient wird das Gerät stilecht mit Knöpfen und spielt Musik über einen Lautsprecher oder Kopfhörer. Und währenddessen zeigt das integrierte Display ein animiertes Magnetband, das an die früheren Sichtfenster von Kassettenrekordern erinnert. Welche Gedanken und Funktionen noch in dem kompakten Gerät stecken und was für einen Nachbau benötigt wird, zeigen wir in der Make-Ausgabe 5/22.

Wer bereits in der vor-digitalen Ära einigermaßen ambitioniert fotografierte, hat ganz sicher noch ein sorgfältig gelagertes Archiv voller Negative im Haus – schließlich sind das bei analogen Fotos die eigentlichen Originale und die positiven Abzüge, die man ins Album klebt, bloß Kopien davon. Dummerweise kann man auf den Negativen aber meist nur schemenhaft etwas erkennen, denn die wenigsten Menschen sind in der Lage, Bilder im Kopf zu invertieren. Wie wäre es also mit einem Gerät, das die Negative als Positive darstellt?

Foto-Negative schnell und einfach als Positive anschauen: Der ESP32-Gucki macht es möglich.

Aus dieser Idee hat Peter König den ESP32-Gucki entwickelt, ein kleines Gerät, das die Bilder dank ESP32-CAM nicht nur positiv darstellen kann, sondern auch vergrößert auf dem Display jedes WLAN-fähigen Geräts zeigt, sei es ein Tablet, Smartphone oder Rechner. Den Namen hat die Erfindung vom originalen Gucki geerbt, der früher zum schnellen Betrachten von Dias ohne Projektor verwendet wurde. In der Make 5/22 erklären wir schrittweise, wie mit einem Breadboards, ein wenig Pappe und dem bereits erwähnten Mikrocontroller dieses praktische kleine Werkzeug nachgebaut werden kann.

Make 5/22

Mehr zum Thema gibt es in Ausgabe 5/22 der Make.

Ob Sie eine eigene Wetterstation gebaut haben, wie in der vorigen Make beschrieben, oder die Wetterdaten von einem frei zugänglichen Dienst beziehen: Irgendwie wäre es doch schön, die Daten nicht nur auf einem Bildschirm anzeigen zu lassen. Unterwegs mag das zwar auf dem Smartphone praktisch sein. Für die eigenen vier Wände hat sich Heinz Behling jedoch eine originellere Lösung überlegt: die Wetter-Windmühle.

Sie ist inspiriert von den Hygrometern, die wie kleine Häuser aussehen und auf Luftfeuchtigkeit sowie Temperatur reagieren. Allerdings hat unser Redakteur das H0-Modell um ein paar Extras ergänzt. So zeigt die Flügeldrehzahl der Mühle die Windstärke an, ihre Haube samt Flügeln richtet sich stets nach der Windrichtung und in der Eingangstür bildet ein winziges Display die Temperatur und weitere Wetterdaten ab. Fast, als hätte jemand einen Fernseher in H0-Größe gefertigt. Die vollständige Anleitung sowie Tipps und Tricks für den Nachbau gibt es in der Make-Ausgabe 5/22.

Die Ausgabe 5/22 ist online und am Kiosk erhältlich. Mit einem unserer Abos lag das Heft sogar bereits im Briefkasten. Außerdem können Sie die Make bequem als Printversion oder PDF im Heise Shop bestellen. Wenn Sie die Make lieber digital lesen, können Sie das in unseren Apps für iOS und Android. Online finden Sie auch das Inhaltsverzeichnis der Make 5/22.

(akf)