Transparentes OLED-Display für Raspberry- und Arduino-Bastelrechner

Scheinbar im Raum schwebenden Texten und Objekten kommt man mit dem neuen transparenten OLED-Display von Waveshare zumindest ein Stückchen näher.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Heinz Behling

Texte und Grafiken schweben auf diesem neuen Display von Waveshare scheinbar im Raum. Denn es ist im Betrieb bis auf einen kleinen Bereich für den Flachkabelanschluß transparent, so dass der Hintergrund voll durchscheint.

Damit wird ein Stückchen der in zahlreichen Kinofilmen bekannten Technik auch bei Eigenbauprojekten möglich, zumindest ein kleines Stückchen weit. Denn das hellblau leuchtende Display misst nur 1,51 Zoll, genauer gesagt ist der Bildausschnitt 35 mm × 15,3 mm groß. Damit sind die Anwendungen natürlich begrenzt, aber beispielsweise für Datenbrillen oder ähnliches durchaus geeignet.

Display und Controller-Platine sind annähernd gleich groß.

(Bild: Waveshare)

Der Anschluss an Raspberry- oder Arduino-Platinen erfolgt per I2C oder SPI. Per Lötbrücken auf der 41 mm × 22,5 mm großen Controller-Platine wird zwischen beiden Anschlussarten gewählt. Das Display selbst ist mit dem Controller per steckbarem Folienkabel verbunden.

Die Verdrahtung mit dem Microcontroller ist einfach und wird als Grafik auf der Herstellerseite sowohl für Raspis als auch für Arduino gezeigt.

Der Anschluß ist einfach.

Die 128 x 64 Pixel des Displays reichen für kleine Grafiken oder Messdaten voll aus. Auch bewegte Bilder sind möglich. Waveshare stellt ein ausführliches Wiki mit den technischen Daten und Programmierbeispielen bereit. Der Preis des Kleinbildschirms liegt bei 20 US-Dollar.

(hgb)