Kurz informiert: ÖPNV-Ticket, Vorratsdatenspeicherung, App Store, Insight

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Auf dem Weg zu einem Nachfolger für das Neun-Euro-Ticket hat sich die Verkehrsministerkonferenz der Bundesländer (kurz VMK) in einer Sondersitzung über das weitere Vorgehen verständigt. Zunächst setzen die Länder-Verkehrsminister eine Arbeitsgruppe ein, die an einem Nachfolgeticket tüfteln soll. Vom Bund erwarten sie, dass er auf ihre Forderung nach höherer Finanzierung mit einem eigenen Angebot eingeht. Das geht aus dem Beschluss des VMK hervor, der heise online vorliegt. Parallel soll der Rechtsrahmen für ein bundesweites ÖPNV-Ticket erarbeitet werden. Ergebnisse sollen bis zur nächsten Verkehrsministerkonferenz am 12. Oktober vorliegen.

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Eine allgemeine und unterschiedslose Vorratsdatenspeicherung widerspricht dem Unionsrecht, das hat der Europäische Gerichtshof nun in einem Urteil bestätigt – und wendet sich damit gegen die deutsche Regelung. Allerdings macht der EuGH auch den Weg frei für Ausnahmen. Verkehrs- und Standortdaten sowie IP-Adressen können gespeichert werden, "liegt eine ernste Bedrohung für die nationale Sicherheit vor". Ein Gericht oder eine unabhängige Verwaltungsstelle muss diese Anordnung kontrollieren, der Zeitraum ist begrenzt. Dass genaue Schlüsse auf das Privatleben der Personen ermöglicht und Profile erstellt werden können, ist einer der wichtigsten Punkte der Kritiker. Der Richter des EuGH bestätigt diese Problematik, sieht aber neben der besonderen Rechtfertigung keine weiteren Möglichkeiten, dies zu verhindern.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Der Einkauf von Apps in Apples App Store wird ab 5. Oktober teurer. Eine App, die bislang 99 Cent kostete, schlägt dann mit 1,19 Euro zu Buche. Die Erhöhung um etwa 20 Prozent betrifft auch In-App-Käufe, allerdings keine Abonnements, die in Apps abgeschlossen werden. Auch Apples eigene Dienste sind von der Preisänderung nicht betroffen. Apple selbst begründet den Schritt in der Ankündigung nicht. Grund für die Erhöhung dürfte aber der schwache Euro sein.

Der NASA-Lander Insight hat mit seinem Seismometer auf dem Mars gleich mehrere Einschläge von Meteoriten aufgespürt. Das hat das dafür verantwortliche Forschungsteam jetzt mitgeteilt. Es seien überhaupt die ersten seismischen und akustischen Wellen, die auf einem anderen Himmelskörper entdeckt wurden. Die Geräusche erinnern dabei an ein "Blup", was an einem speziellen Effekt der Marsatmosphäre liegt, erläutert die US-Weltraumagentur. Weil sich dort mitten im für Menschen hörbaren Spektrum die Schallgeschwindigkeit ändert, sind tiefere Töne auf dem Roten Planeten deutlich schneller unterwegs als hohe.

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(igr)