Sicherheit im Unternehmen: Security Operations Center vorgestellt

Ein externes Security Operations Center (SOC) soll häufig die interne Securityabteilung ersetzen. Die Nachfrage und Leistungsvielfalt sind groß. Ein Überblick.

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Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Oliver Schonschek
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54 Prozent der Unternehmen haben im Jahr 2021 die Ausgaben für IT-Sicherheit erhöht, ergab 2022 eine Umfrage des eco-Verbands der Internetwirtschaft e. V. unter Sicherheitsverantwortlichen in deutschen Unternehmen. Die Firmen reagieren damit auf die angespannte IT-Sicherheitslage. Doch auch wenn die Sicherheitsbudgets steigen, die Bedrohungen nehmen zu und die Lage bleibt kritisch, erklären rund 94 Prozent der befragten Experten.

Die hohe Bedrohungslage verstärkt den Druck auf den bereits sehr ausgedünnten Markt für Sicherheitsprofis. In einer weiteren Umfrage des Securityunternehmens Trellix gaben 85 Prozent der Teilnehmer an, der Fachkräftemangel beeinträchtige die Fähigkeit ihrer Unternehmen, die Sicherheit der immer komplexer werdenden IT-Systeme und -Netzwerke zu gewährleisten. Zugleich spielt demnach fast ein Drittel (30 Prozent) der aktuellen Cybersecurity-Belegschaft mit dem Gedanken, das Berufsfeld zu wechseln.

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Es sind nicht nur die kleinen und mittleren Unternehmen, die kaum ihren Bedarf an Fachleuten in diesem Bereich decken können und deshalb externe Unterstützung suchen. Die Zahl der Cyberattacken steigt rund um die Uhr, auch nachts und am Wochenende. Entsprechend haben selbst die größeren Unternehmen mit einem professionellen Securityteam Schwierigkeiten, das notwendige 24/7-Security-Monitoring auf Dauer zu gewährleisten.