Instagram down: Nicht erreichbar und nicht stumm zu schalten

Metas Fotoplattform kränkelt gerade an mehreren Fronten: Manche Nutzer konnten nicht drauf zugreifen, Stories lassen sich nicht bei iPhones stumm schalten.

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(Bild: Ink Drop/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Die vergangenen Updates und Änderungen scheinen bei Instagram nicht ganz so erfolgreich gelaufen zu sein wie geplant. Nach dem Reels-Eklat ärgern sich jetzt zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer, dass sich Stories kaum – beziehungsweise schwerlich – stumm schalten lassen. Nun war die Fotoplattform auch noch teilweise nicht erreichbar.

Trotz der Grundeinstellung "stumm" des Smartphones, laufen Stories und Reels bei Instagram seit deutlich mehr als einer Woche mit Ton. Die App kann sich zumindest auf iPhones über den Schalter am Gehäuse hinwegsetzen. Nur durch komplettes Leisestellen über die darunter liegenden Tasten verstummen die Videos aktuell tatsächlich. Klagen gab und gibt es entsprechend viele in den sozialen Netzwerken. Ein Zustand, der so nicht sein sollte, das gab auch Meta zu. Ein Sprecher des Unternehmens sagte dem Portal Newsweek, es sei ein Bug, "deshalb haben viele iOS-Nutzer Probleme damit, dass der Ton automatisch an ist, wenn sie Stories schauen". Meta arbeite an der Problembehebung. Auch ein Update konnte dies allerdings bisher nicht erreichen.

Dafür klagten am heutigen Freitag vor allem Nutzer in den USA, dass sie gar nicht auf Instagram zugreifen konnten. Bei anderen betraf es nur Bereiche, etwa die Direktnachrichten, wieder andere bekamen alte Ansichten geboten, etwa keinen Reels-Reiter mehr. Instagram informierte auf Twitter: "Wir wissen, dass es Probleme mit dem Zugang zu Instagram gibt." Das Unternehmen arbeite daran. Inzwischen sollen alle Menschen wieder auf die Plattform zugreifen können.

Nach dem Aufruf unter dem Hashtag "make instagram instagram again", in dem vor allem Influencer und Creatoren sich beschwerten, dass die Plattform Video und damit Reels immer weiter in den Fokus rückt, dürften die Probleme Instagram sehr unangenehm sein. Jugendliche drohen, zu dem chinesischen Dienst Tiktok und Googles Youtube abzuwandern, denen in Sachen Bewegtbild hinterherzueifern scheint aber eben auch kein Erfolgrezept. Eine Zwickmühle.

Youtube versucht unterdessen ebenfalls mit dem eigenen Format Youtube Shorts Tiktok Konkurrenz zu machen. Indem Inhaltersteller die Möglichkeit bekommen, Videos zu monetarisieren, sollen zunächst diese und mit ihnen die Zuschauer gelockt werden.

(emw)