Kurz informiert: Sprachassistenten, Carbonhaus, Alzheimer, SLS

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Verbreitung von Sprachassistenten und deren Nutzung kann nach Forschungsergebnissen eines britischen Wissenschaftsteams der University of Cambridge die soziale und kognitive Entwicklung von Kindern negativ beeinflussen. Das in "Archives of Disease in Childhood" veröffentlichte wissenschaftliche Paper zeigt auf, dass die Nutzung von Amazons Alexa, Google Home und Apples Siri langfristige Auswirkungen auf Sprache, Einfühlungsvermögen, Mitgefühl und kritisches Denken haben kann. Die Forscher räumen jedoch ein, dass Sprachassistenten auch positive Auswirkungen wie etwa zur schnellen Informationsbeschaffung haben.

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Auf dem Gelände der TU Dresden steht das weltweit erste Gebäude aus Carbonbeton. Der "Cube" ist mit Ausnahme der Fenster-Stahl-Glaskonstruktion komplett aus Beton mit nichtmetallischer Bewehrung gebaut. "Das ist der Baustoff der Zukunft", sagt der Professor für Massivbau an der TU Dresden und Bauherr, Manfred Curbach. Zu dem Material wird seit 28 Jahren in Sachsens Landeshauptstadt geforscht. Carbonbeton verfügt über eine Bewehrung aus Kohlenstofffasern, die im Unterschied zu Stahl viel leichter, flexibler formbar und hoch belastbar ist und nicht rostet. Das momentan aus Erdöl hergestellte Carbon könne alternativ auch aus dem Lignin des Holzes gewonnen werden und, erklärt Curbach, „die neueste Technik – aus dem CO₂ der Luft".

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Das Medikament "Lecanemab" hat in einer klinischen Studie mit knapp 1800 Teilnehmenden den kognitiven Verfall bei Alzheimer im frühen Stadium um 27 Prozent verlangsamt im Vergleich zur Kontrollgruppe, die ein Placebo-Medikament bekam. Das gaben das US-Biotechnologieunternehmen Biogen und das japanische Pharmaunternehmen Eisai bekannt. Das Medikament soll Ablagerungen in den Blutgefäßen, die durch die Ansammlung des im Gehirn gebildeten Proteins Amyloid entstehen, beseitigen. Eisai hatte aufgrund der Ergebnisse bereits eine beschleunigte Zulassung in den USA beantragt.

Rechtzeitig vor dem Eintreffen des Hurrikans Ian wurde die NASA-Riesenrakete SLS mit dem Orion-Raumschiff in ihren Hangar zurückgebracht. Nur ein Kernteam sollte vor Ort bleiben, um das Durchziehen des heftigen Sturms zu beobachten, der Rest sollte sich in Sicherheit bringen. Sobald der Sturm weitergezogen ist, soll überprüft werden, wie es um die Rakete steht. Den nächsten Startversuch wird die NASA dann frühestens Ende Oktober, aber wahrscheinlich erst Mitte November versuchen. In Kuba hat der Hurrikan bereits schwere Zerstörungen angerichtet.

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(igr)