"Halo Rise": Amazon bringt Lichtwecker mit Schlaftracking

Das Gerät analysiert automatisch die Bewegungen und die Atemfrequenz des Nutzers, um ihn zur idealen Zeit zu wecken.

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(Bild: Amazon Devices)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nico Jurran

Amazon hat mit „Halo Rise“ am heutige Mittwoch einen Wecker präsentiert, der seinen Nutzer zum optimalen Zeitpunkt sanft mit Licht wecken soll. Um dies zu bewerkstelligen, sind in dem Gerät Sensoren integriert, die nicht nur die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und die Helligkeit des Raums erfasst, sondern auch den Schlaf des Nutzers trackt.

Hierfür analysiert das Gerät fortlaufend die Bewegungen des Schlafenden und dessen Atemfrequenz. Halo Rise wird dafür einfach auf den Nachtisch gestellt, ein Wearable oder eine separate Schlafmatte ist nicht nötig. Laut Amazon sind die Ergebnisse dennoch so präzise wie eine in Schlaflabor durchgeführte Untersuchung. Durch die Erfassung der einzelnen Schlafphasen soll Halo Rise in der Lage sein, den Nutzer zum optimalen Zeitpunkt mit Licht (300 Lux) zu wecken. Ebenso lässt sich ein verbundenes Echo-Gerät nutzen, um Aufweck-Musik zu spielen.

Laut Hersteller erfasst Halo Rise lediglich denjenigen, der sich direkt neben dem Gerät befindet. Eine zweite Person würden die Ergebnisse daher ebensowenig beeinflussen wie ein Haustier. Ebenso starte das Tracking noch nicht, wenn man einfach im Bett liegt – um beispielsweise ein Buch zu lesen.

Nutzer haben auch die Möglichkeit, Halo Rise als Teil einer personalisierten Alexa-Routine zu verwenden. Wenn sie beispielsweise ins Bett gehen, kann Alexa automatisch das Licht im Schlafzimmer dimmen, den Fernseher ausschalten und eine entspannende Meditation starten. Außerdem kann man Alexa bitten, die Schlafdaten auf dem Echo Show abzurufen, wobei der Schlafbericht der letzten Nacht auf dem Display des Geräts angezeigt wird.

Laut Amazon werden alle Daten in und aus der Cloud verschlüsselt übertragen. Alle Sensoren sollen sich deaktivieren und die erfassten Daten durch den Nutzer löschen lassen.

Halo Rise soll rund 140 US-Dollar kosten und bis zum Jahresende auf den US-Markt kommen. Ob und wann das Gerät auf den deutschen Markt kommt, ist aktuell noch nicht bekannt. (nij)