Mehr Privatsphäre und Sicherheit beim Surfen: Firefox-Fork LibreWolf im Test
Wie alltagstauglich ist ein Browser wie LibreWolf, der maximal auf Privatsphäre und Sicherheit getrimmt ist? Wir haben es ausprobiert.
Browser gibt es viele, doch nur wenige nehmen den Schutz Ihrer Privatsphäre ernst. Bei Kandidaten wie Microsoft Edge artet es regelrecht in Arbeit aus, den Datenabfluss auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Ganz anders bei LibreWolf: Der speziell gehärtete Browser gibt schon mit seiner Standardkonfiguration so wenig wie möglich über Sie preis und punktet auch beim Thema Sicherheit. Es handelt sich um einen Fork von Firefox, also um eine von Mozilla unabhängige Modifikation des Firefox-Quellcodes.
Firefox-Nutzer fühlen sich beim ersten Start von LibreWolf gleich zu Hause, da sich die Oberfläche auf den ersten Blick kaum vom Mozilla-Browser unterscheidet. Statt der Firefox-Startseite mit Werbelinks und Google-Suchfeld öffnet sich jedoch eine schlichte Eingabezeile für die datenschutzfreundlichere Suchmaschine DuckDuckGo, die auch als Standardsuche voreingestellt ist. Ein Schutzschild weist darauf hin, dass der Werbeblocker uBlock Origin vorinstalliert ist. LibreWolf ist erstmal auf Englisch eingestellt. In den Einstellungen können Sie die Sprache auf Deutsch ändern.
Beim Stöbern durch die Einstellungen fallen weitere Unterschiede zu Firefox auf: Die Kategorien "Synchronisation" und "Mehr von Mozilla" gibt es nicht, dafür aber "LibreWolf", über die man einige Spezialitäten des Browsers einstellen kann. Wer will, kann hier die Synchronisation (Firefox Sync) freischalten oder die ausgefeilten Anti-Fingerprinting-Mechanismen ("Resist Fingerprinting", RFP) konfigurieren, die LibreWolf vom Tor Browser geerbt hat.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Mehr Privatsphäre und Sicherheit beim Surfen: Firefox-Fork LibreWolf im Test". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.