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Alte Familienfotos realistisch kolorieren

Bringen Sie Farbe ins Bild! Wer die Fotos der Großeltern nur in Schwarz-Weiß kannte, entdeckt dank Kolorierung mit KI ganz neue Seiten an ihnen.

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Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Christine Bruns

Ob auf dem Dachboden oder liebevoll ins Album sortiert, fast jeder hat alte Familienbilder in Schwarz-Weiß zuhause. Die Kindheit der Eltern, das Hochzeitsfoto der Urgroßeltern, sie sind Teil der eigenen Geschichte. Doch bisher waren die Aufnahmen meist farblos, außer sie wurden aufwendig von Hand koloriert. Wer das ändern möchte, erhält nun dank moderner Technologien Unterstützung. Künstliche Intelligenz erlaubt es quasi auf Knopfdruck, den Graustufen Farbe einzuhauchen.

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Die komplette c't Fotografie-Ausgabe 2/2022 gibt es aktuell gratis in der c't Fotografie-Android- und iOS-App

Einfach App (Android, iOS) auf dem Smartphone oder Tablet installieren, Ausgabe gratis laden und sofort lesen. Einige Themen: ++ Fotografieren ohne Automatik ++ Fotografieren mit hohen ISO-Werten ++ Test: Canon EOS R3 vs. Nikon Z 9 ++ Farbprofile richtig anpassen ++ Aufnahmen in den Bergen ++ Phone 13 Pro, Google Pixel 6 und Xperia Pro-I im Test ++ Welches Bildformat löst JPEG ab? ++ Die neuen 40er-Objektive im Test

Dafür können Sie ganz verschiedene Tools nutzen. Sechs davon stellen wir in der neuen Ausgabe der c’t Fotografie 06/22 ab Seite 26 vor. Dazu gehören bekannte Namen wie Adobe Photoshop, das mit den noch recht jungen Neural Filters schon ganz annehmbare Ergebnisse erzielt. Weitere Software finden Sie online. Einige, wie DeepAI und DeOldify sind sogar kostenfrei. Die meisten Resultate können sich sehen lassen, doch sie fallen je nach Programm sehr unterschiedlich aus und sind nicht perfekt. Abhängig von Motiv und Anspruch benötigen einige etwas Nacharbeit.

In unserem Workshop erhalten Sie daher eine gute Anleitung, wie Sie die Neural Filters in Photoshop nutzen. Dabei erfahren Sie, wie Sie Ihr Bild für das Einfärben optimal vorbereiten und wie die Korrekturen, falls gewünscht, einfach von der Hand gehen. Probieren Sie es aus! Allein der Effekt, das Bild plötzlich in Farbe vor sich zu sehen, macht diesen Prozess aufregend.

Die Themen in der c't Fotografie 6/22 (12 Bilder)

Aus Schwarz-Weiß wird bunt 

Dank Künstlicher Intelligenz gelingt das Kolorieren  von Schwarz-Weiß-Aufnahmen so leicht wie nie zuvor. Perfekt wird es mit zusätzlicher Handarbeit. 

Das eigene Fotostudio. Wenn Sie in Ihrer Umgebung fotografieren, sei es in der Natur oder bei Sportevents, müssen Sie mit der Kamera auf Ihr Umfeld reagieren. Anders sieht das im Studio aus. Hier bestimmen Sie nahezu alles selbst. Anhand Ihrer Vorstellung vom ausgewählten Motiv, suchen Sie den Hinter- oder Untergrund aus, bauen Lampen und Lichtformer auf und halten wichtiges Zubehör bereit. Wir haben drei mobile Studios für unterschiedliche Anwendungszwecke, Budgets und mit variablem Platzbedarf für Sie zusammengestellt.

Do-it-yourself: Vintage Fotohintergrund. Hochwertige Vintage-Fotohintergründe finden Sie oft zu hohen Preisen von ein paar hundert bis über tausend Euro. Das ist in aller Regel angemessen, denn diese Fotohintergründe sind handgefertigte Unikate auf Leinwandstoff. Möchten Sie kein Vermögen dafür ausgeben, dann ist der Eigenbau eine gute Alternative.

Preisgünstig oder kreativ – Fremdherstellerobjektive. Zusammen mit ihren spiegellosen Vollformatkameras haben die Hersteller mittlerweile auch ein umfangreiches Portfolio an Objektiven, vom Weitwinkel bis zum Supertele. Gemeinsam ist diesen, dass sie mindestens gute Abbildungsleistung bieten, aber auch der hohe Preis. Dazu hat die beinahe analytische Bildqualität auch eine Kehrseite: Manche Fotografen nutzen gerade die Bild-Look-prägenden Unzulänglichkeiten für ihre Kompositionen. Das können Randabschattungen sein, aber auch die Art, wie ein Objektiv den Unschärfebereich gestaltet. In beiden Fällen lohnt sich ein Blick auf das Angebot von Fremdherstellern. Wir haben uns für diesen Artikel Objektive von Meyer Optik Görlitz, Samyang und Viltrox in die Redaktion bestellt.

Geschichten in Gesichtern – digitale Doppelbelichtungen. Das Experimentieren mit Doppelbelichtungen ist beinahe so alt wie die Fotografie selbst. Ursprünglich stammt die Idee aus Zeiten der Analogfotografie. Der Gedanke dahinter: verschiedene Motive zu einem einzigen zu vereinen und miteinander zu mischen, um so ein neues, surreales Ganzes zu gestalten. Die digitale Doppelbelichtung im Bildbearbeitungsprogramm bietet wesentlich mehr Freiheiten und Fehlertoleranz als ihr analoger Vorfahre. Das erleichtert den Einstieg in das Thema.

Naturfotografie trifft auf Buchkunst. Wir erzählen hier die Geschichte des langen und abenteuerlichen Entstehungsprozesses des Buches „Gefühl und Verstand – Naturfotografie“ der Naturfotografin Jana Mänz und wie es trotz aller Hürden dennoch erscheinen konnte. Es geht dabei weniger um den Inhalt des Buches, als vielmehr darum, zu zeigen und Mut zu machen, eigenen Ideen und Vorstellungen in einem Projekt konsequent zu verfolgen und sich nicht von seinem eigenen Weg abbringen zu lassen. Entstanden ist ein kleines und handwerklich wertvolles Gesamtkunstwerk, bei dem Inhalt und Aufmachung in besonderer Weise harmonieren.

Inhaltsverzeichnis, c't Fotografie Ausgabe 05 2022

Sie erhalten die aktuelle Ausgabe der c't Fotografie 06/2022 für 12,90 Euro im heise shop. Dort sehen Sie auch eine komplette Inhaltsübersicht und Informationen über das exklusive Online-Zusatzmaterial, das wir nun über eine übersichtlich gestaltete Benutzeroberfläche anbieten, dazu Vorschaubilder und das Editorial. Bestellungen bis zum 31.10.2022 sind portofrei. Das ePaper und die Ausgabe für Amazon Kindle kosten jeweils 12,49 Euro.

Tipp: Wer die c’t Fotografie im Abo bezieht, bekommt auf Wunsch jeden Samstag unseren Newsletter. Woche für Woche bietet er zusätzliche Geschichten, Anregungen und Informationen rund um die Storys der aktuellen Ausgabe – Anmeldung auf unserer Newsletter-Seite.

(cbr)