Adobe Stock bringt neue Foto- und Filmformate

Leicht montierbare Fotos, Sammlungen von Icons, Hochkantfilmchen für Social Media - Adobes Stock-Sammlung kennt zwei neue Formate.

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Die grau karierten Hintergründe deuten die Transparenz an.

(Bild: Adobe Stock, Screenshot: heise online)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nico Ernst

Als Teil seiner Creative Cloud hat Adobe den Dienst "Stock" erweitert. Dabei handelt es sich um – im Rahmen des Abos – lizenzfrei verwendbare Medien. Stock war bis 2015 Teil der Creative Suite und wurde dann in einen Onlinedienst überführt – basierend vor allem auf den Inhalten der Agentur Fotolia, die Adobe zuvor übernahm.

Dort geht es jetzt PNG-Dateien mit transparenten Hintergründen. Sie lassen sich so mit Photoshop oder anderen Programmen leicht als Ebene für eine neue Montage kombinieren. Da PNGs oft aus einem Workflow ohne verlustreiche Kompression bestehen ergeben sich so besonders scharfe Bilder ohne Artefakte auch in reinfarbigen Flächen.

Entsprechend ist auch die Auswahl: Zahlreiche Grafiken, Icons – auch als ganze Sammlungen in einem Bild – in Vektorprogrammen erstellte Motive sind zu finden. Die für Stock-Fotos üblichen Aufnahmen von Personen in Alltagssituationen, die oft für Werbung verwendet werden, sind nun auch mit transparenten Hintergründen geboten. Etliche der Motive stehen auch als Vektorformat AI oder EPS zur Verfügung. Den Start machen rund 3,6 Millionen Bilder, weitere sollen folgen.

Vorwiegend zum Bebildern von Social-Media-Beiträgen sind die ebenfalls neuen hochkanten Videoclips gedacht. Getrieben durch erst Instagram und dann TikTok sind sie auch für professionelle Produzenten nicht mehr wegzudenken. Die bisher nur rund 7000 Clips sind meist nur wenige Sekunden kurz und viel generischeren Inhalts als neuen PNGs: Es dominieren Landschafts- und Alltagsaufnahmen. Sie sind in Full-HD- und 4K-Auflösungen verfügbar. Finden lassen sich beide neuen Formate über die Filter der Webseite.

Wie bei Stock-Medien üblich sollten die Nutzungsbedingungen beachtet werden um Ärger zu vermeiden. Bei Adobe ist insbesondere wichtig, dass in der Standardlizenz nur 500.000 Online-Ansichten oder Kopien zulässig sind – wie auch immer Adobe das kontrollieren will. Zudem dürfen die Medien damit nicht für Handelsartikel verwendet werden. Und einige sind mit "nur zur redaktionellen Nutzung" gekennzeichnet und dürfen inhaltlich und in ihrer Aussage nicht verändert oder für Werbung genutzt werden.

(keh)