Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen

Unsere Übersicht kleiner, interessanter Meldungen enthält unter anderem Posit, Jakarta EE, Python, Visual Studio Code, InfluxDB, Electron, npm und TypeScript.

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Hier die durchaus subjektive Auswahl an kleineren Nachrichten der vergangenen Tage:

  • Die Datenanalyseplattform RStudio firmiert ab sofort unter dem Namen Posit. Die Zielrichtung des neuen Unternehmens umschreibt Chief Scientist Hadley Wickham mit den Worten: "Bei Posit geht es nicht darum, von R auf Python umzusteigen. Es geht darum, die Python- ebenso wie die R-Community zu erweitern und einzubeziehen".
  • Aktuelle Neuigkeiten rund um Jakarta EE erfahren Interessierte regelmäßig bei den JakartaOne-Livestream-Events. FĂĽr den nächsten Termin hat sich das Organisationsteam um Tanja Obradovic, Shabnam Mayel und Ivar Grimstad den Nikolaustag am 6. Dezember ausgesucht. Die Registrierung ist bereits eröffnet.
  • Auf dem Python Insider Blog hat das Entwicklerteam die VerfĂĽgbarkeit eines ersten Alpha-Releases der Version 3.12.0 vermeldet. Sie bezeichnen es dabei als eine sehr frĂĽhe Version, die die erste in einer Reihe von sieben geplanten Releases sei. Während der Alpha-Phase, die bis zum Beginn der Beta-Phase am 8. Mai 2023 reichen soll, soll noch eine Reihe von neuen Features hinzukommen, wobei die veralteten wstr- und wstr_length-Mitglieder der C-Implementierung von Unicode-Objekten bereits in dieser Version entfernt wurden.
  • Wie jeden Monat haben die Entwickler und Entwicklerinnen rund um Microsofts Visual Studio Code auch fĂĽr den November wieder Erweiterungen fĂĽr den Editor angekĂĽndet. Dabei stellen sie sowohl fĂĽr Python als auch fĂĽr Jupyter entsprechende Ergänzungen bereit, die unter anderem die Migration zur isort-Erweiterung und "Just My Code" fĂĽr das Debugging von Notebook-Zellen bringen.
  • Die amerikanische Softwarefirma InfluxData hat eine neue Version ihrer in Rust geschriebenen Time Series DBMS – ein fĂĽr die Verwaltung von Zeitreihen optimiertes Datenbankmanagementsystem – vorgestellt. Die Software setzt auf dem erstmals 2020 vorgestellten Open-Source-Projekt InfluxDB IOx auf und steht auf dem Cloud-Dienst InfluxDB Cloud des Unternehmens bereit.

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  • TypeScript 4.9 ist als Release Candidate erschienen. Microsoft hat einige der neuen Sprachfeatures bereits Ende September mit Erscheinen der Beta-Version präsentiert, darunter eine Ăśberarbeitung des in-Operators.
  • Wer ein npm-Package mit einer hohen Reichweite von ĂĽber einer Million wöchentlichen Downloads oder mit mehr als 500 Dependents betreibt, muss nun die Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen. Das gab npm-EigentĂĽmer GitHub, das wiederum zu Microsoft gehört, in einem Blogeintrag bekannt.
  • Das Electron-Team hat Electron Forge 6 veröffentlicht. Die erste Major-Version seit 2018 ist eine komplette Neuauflage des Tools zum Verpacken und Verteilen einer Electron-Anwendung und fĂĽhrt eine modulare, erweiterbare Architektur ein. Es soll sich somit an die BedĂĽrfnisse einer Electron-Anwendung anpassen lassen.
  • Infragistics hat die aktuelle Version 22.2 der Software Appbuilder in einem Blogbeitrag vorgestellt. Das als "Design to Code“-Software vorgestellte Werkzeug soll Design- und Entwicklungsteams dabei helfen, Webanwendungen zu entwerfen und zu erstellen. Die Software bietet in dieser Version unter anderem neben neuen Datenrastern fĂĽr Blazor, Angular und Web Components auch eine verbesserte Codegenerierungsfunktion und Figma-Design-Tool-UnterstĂĽtzung an.
  • Mehr als zwei Jahre nach der letzten Version hat das Entwicklerteam rund um das Build-Tool GNU Make die Version 4.4 veröffentlicht. FĂĽr Entwicklerinnen und Entwickler, die noch mit und fĂĽr ältere Betriebssysteme arbeiten, bringt diese AnkĂĽndigung keine guten Nachrichten: Die Systeme OS/2 (EMX), AmigaOS, Xenix und Cray werden in dieser Version als "deprecated" (veraltet/ĂĽberholt) bezeichnet und in der nächsten Version von GNU Make wird deren UnterstĂĽtzung komplett eingestellt.

(rme)