Eigene Server im fremden Rechenzentrum: Colocation für optimales Hosting nutzen

Wer eigene Systeme in einem Rechenzentrum ohne viel Aufwand betreiben möchte, bucht ein Colocation-Angebot. Das ist flexibel und ebenso schnell eingerichtet.

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(Bild: Tommy Lee Walker / Shutterstock.com)

Lesezeit: 23 Min.
Von
  • Uwe Schulze
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Zum Betreiben eigener Server und Speichersysteme möchte man sich nicht unbedingt um Löschsysteme und Batterietechnik, Klimaanlagen und Zutrittsschutz kümmern. Deshalb werden nahezu alle neuen Unternehmensrechenzentren innerhalb der Standorte großer Infrastrukturbetreiber gebaut.

Auf Colocation-Flächen gibt es maßgeschneiderte Abschnitte für nahezu jede Anwendung. Der Branchenverband Bitkom schätzt, dass in Deutschland bereits 10 000 Unternehmen Colocation-Dienste nutzen und der Anteil an den gesamten Rechenzentrumskapazitäten von 40 Prozent (2020) auf 50 Prozent (2025) steigen wird.

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Uwe Schulze

Uwe Schulze ist Diplom-Ingenieur (Informationsverarbeitung) und seit vielen Jahren in der Netzwerkbranche tätig.

Public Clouds stehen zwar in Konkurrenz dazu, befeuern aber gleichzeitig den RZ-Ausbau durch cloudgerechte Netzwerk- und Applikationsdesigns, die es möglich machen, Anwendungen ortsunabhängig zu betreiben. Schnelle Internetverbindungen und VPNs – im Grunde ebenfalls eine geteilte und damit kostensenkende Infrastruktur – sind weitere technische Voraussetzungen für Rechenzentren außerhalb des Unternehmens.

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