Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen
Unsere Übersicht kleiner, interessanter Meldungen enthält unter anderem Visual Studio, Mold, Android Privacy Sandbox, Qt Design Studio, CMake und TensorFlow.
Lesezeit:
3 Min.
Von
- Silke Hahn
- Maika Möbus
- Matthias Parbel
- Frank-Michael Schlede
- Rainald Menge-Sonnentag
Hier die durchaus subjektive Auswahl an kleineren Nachrichten der vergangenen Tage:
- Visual Studio 2022 kann dank Multi-Repository-Anbindung neuerdings bis zu zehn Git-Repositories für ein Projekt verwalten.
- Der Linker Mold macht in Version 1.7 eine Reise in die achtziger Jahre: Er kann Software für die 68000er-Familie von Motorola erstellen, die in Workstations von Sun, HP sowie alten Macs und auch dem Sega Mega Drive verbaut ist.
- Google hat eine geschlossene Beta zur Android Privacy Sandbox für Anfang 2023 angekündigt.
- Qt Design Studio 3.8 bietet mit dem Qt Quick Effect Maker ein Tool zum Erstellen von Shader-Effekten.
- Das Team hinter dem Applikationsserver Payara hat mit Payara Cloud eine Runtime veröffentlicht, die auf Serverless Computing setzt. Webanwendungen, die das Jakarta Web Profile verwenden, lassen sich damit in einer containerisierten Umgebung ausführen.
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- CMake 3.25 führt unter anderem die Option
SYSTEMfür denadd_subdirectory()-Befehl ein und kennt den übernächsten C++-Standard C++26 zumindest bereits bei den Compile-Features. - TensorFlow, die Open-Source-Plattform für maschinelles Lernen, steht nun aktuell in der Version 2.11.0 auf GitHub bereit. Zu den Neuerungen gehört dabei unter anderem die Einführung von
tf.experimental.StructuredTensor, wodurch Entwicklern und Entwicklerinnen ein flexibler und TensorFlow-nativer Weg zur Kodierung strukturierter Daten wie Protocol Buffers oder Pandas Dataframes zur Verfügung steht. - In Spyder, einer freien und quelloffenen wissenschaftlichen Umgebung, die in Python für Python von und für Wissenschaftler, Ingenieure und Datenanalysten entwickelt wurde, steht der "Variable Explorer" als Werkzeug für die Entwicklung und das Debugging von Python-Code zur Verfügung. Ganz neu stellt das Entwicklerteam nun ein Watchlist-Plug-in für diese IDE bereit. Es besteht aus einer benutzerdefinierbaren Liste von Ausdrücken. Diese werden nach jedem Debugger-Schritt ausgewertet, und das Ergebnis der Auswertung wird als String angezeigt.
- Die Khronos Group hat die API-Spezifikationen zur Entwicklung eines offenen lizenzfreien Standards für die Steuerung von Kamerasystem-Laufzeiten erweitert. Dabei hat das Konsortium "Kamaros" (ausgesprochen Kam-ă-ross) als Namen sowohl für eine API für eingebettete Kamerasysteme als auch für die zugehörige Arbeitsgruppe bekanntgegeben.
- OutSystems hat auf der hauseigenen Konferenz "NextStep 2022 Software Innovation" sein neues Cloud-Native-Entwicklungssystem OutSystems Developer Cloud (ODC) vorgestellt. Dabei soll ODC eine auf Kubernetes, Linux-Containern, Microservices und nativen AWS-Cloud-Services basierende Architektur kombiniert mit CI/CD, Sicherheit auf Unternehmensniveau und Low Code bieten können.
(rme)