Markdown-Notizprogramm im Test: Mit Obsidian Notizen verwalten

Obsidian ist ein Notiz- und Wissensmanagementprogramm, das sich durch seine Verlinkungsfähigkeit und das offene Dateiformat auszeichnet.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 51 Kommentare lesen

(Bild: https://obsidian.md/)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Stefan Wischner
Inhaltsverzeichnis

Rund drei Jahre lang existierte das kostenlose Notizprogramm Obsidian für Windows, Linux, macOS und Mobilgeräte offiziell nur als Beta-Version 0.1x, hat dabei aber schon eine große Fangemeinde aufgebaut. Jetzt hat Hersteller Dynalist, der Obsidian als "Browser für das Gehirn" bewirbt, die offizielle Version 1.0 veröffentlicht (Download). Außer einer Renovierung der Oberfläche kamen einige Funktionen hinzu, zum Beispiel die Unterstützung von Tabs.

Auf den ersten Blick kaum mehr als ein Markdown-Texteditor mit integriertem Dateimanagement, zeigt das Programm seine Stärken beim Verlinken von Informationen. Es nutzt dabei die Wiki-Link-Syntax, kann Verknüpfungen zu Notizseiten, Absätzen und Überschriften schaffen und erzeugt automatisch Backlinks. Besonders beeindruckend ist die interaktive Graph-Ansicht, die Beziehungen anschaulich visualisiert.

Mehr zu Tools für Planung und Organisation:

Der Notiz-Editor ist einfach und selbsterklärend. Die grundlegenden Markdown-Befehle sollte man allerdings beherrschen; unterstützende Symbolleisten oder Menüs für die Auszeichnungen gibt es nicht. Standardmäßig werden Formatierungen direkt ausgeführt; optional lässt man den Markdown-Code sichtbar.