CNCF nimmt GitOps in den Fokus und befördert auch Argo zum Graduate-Projekt

Die Cloud Native Computing Foundation würdigt auch die erfolgreiche Bewährung des Argo-Projekts mit dem Graduate-Status – wie zuvor beim GitOps-Operator Flux.

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CNCF nimmt GitOps in den Fokus und befördert auch Argo zum Graduate-Projekt

(Bild: argoproj)

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Der deklarative Ansatz von GitOps – im Sinne des von Weaveworks-CEO Alexis Richardson geprägten "Operations by Pull Requests" – verspricht Entwicklerinnen und Entwicklern ein automatisiertes, schnelles und sicheres Deployment von Anwendungen auch in komplexen Cloud-nativen Umgebungen. Insbesondere auf Kubernetes zugeschnittene GitOps-Tools wie Flux und Argo erfreuen sich daher wachsender Verbreitung und kommen immer häufiger in Produktionsumgebungen zum Einsatz. Die erfolgreich abgeschlossene Bewährungsprobe im Inkubator der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) würdigt die Open-Source-Organisation im Falle des Argo-Projekts nun mit der Beförderung in den Graduate-Status. Argo tritt damit in die Fußstapfen von Flux.

Das ursprünglich 2017 von Applatix (später Intuit) gestartete Open-Source-Projekt Argo bewährte sich seit Anfang 2020 im CNCF-Inkubator und hat der Organisation zufolge eine rasante Weiterentwicklung absolviert. Die Zahl der Unternehmen, die Argo bereits in Produktion nutzen, ist seither auf 350 gewachsen. Das Projekt könne sich zudem auf eine aktive Community stützen: 2300 Firmen und 8000 Beitragende leisten Unterstützung für Argo und dessen Unterprojekte Argo Workflows, Argo Events, Argo CD (Continuous Delivery) und Argo Rollouts.

Das aktuell in Version 2.5.4 verfügbare Argo CD ist als Cloud-natives Kubernetes-Werkzeug auf Continuous Delivery zugeschnitten, um das clusterübergreifende Bereitstellen von Anwendungen zu vereinfachen. Als Kubernetes-Controller ergänzt Argo Rollouts das CD-Tool mit einer Sammlung von Custom Resource Definitons (CRDs), die verschiedenste Deployment-Varianten (wie Blue-green und Canary) bis hin zu Progressive Delivery ermöglichen.

Mit Argo Workflows lassen sich darüber hinaus auch komplexe Arbeitsprozesse jenseits von Continuous Integration und Continuous Delivery (CI/CD) automatisieren und parallelisieren – beispielsweise für Data-Science- oder Machine-Learning-Anwendungen. In Kombination mit dem Automatisierungs-Framework Argo Events steht eine deklarative Verwaltung ereignisbasierter Abhängigkeiten zur Verfügung. Somit lassen sich nicht nur weitere Argo Workflows, sondern auch Kubernetes-Ressourcen getriggert einbinden.

GitOps meistern
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Bei der Onlinekonferenz Mastering GitOps am 2. März 2023 haben Sie nicht nur die Gelegenheit, Weaveworks-CEO und "GitOps-Erfinder" Alexis Richardson live zu erleben, Sie können auch einen praktischen Einblick in die Arbeit mit GitOps-Werkzeugen für Progressive Delivery gewinnen.

Weitergehende Informationen zu Argo finden Interessierte in der Ankündigung der CNCF sowie auf der Projekt-Webseite und im GitHub-Repository.

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