Neue Supercomputer-Firma in Deutschland
Am 1. Februar will die NEC High Performance Computing Europe GmbH (HPCE) in Düsseldorf ihre Geschäfte aufnehmen. Es handelt sich um eine hunderprozentige Tochter der NEC Corporation.
Am 1. Februar will die NEC High Performance Computing Europe GmbH (HPCE) in Düsseldorf ihre Geschäfte aufnehmen. Es handelt sich um eine hunderprozentige Tochter der 1899 gegründeten Nippon Electric Company Ltd. (NEC), die seit 1983 als NEC Corporation firmiert. Nach der Umstrukturierung im November vorigen Jahres gliedert sich der Konzern in die NEC Corporation mit den Bereichen Solutions und Networks sowie in die NEC Electronics Corp. Die weltweit operierende Unternehmensgruppe ist allein in Europa mit rund 70 Firmen vertreten.
Bisher hat die NEC European Supercomputer Systems (ESS), Teil der Solutions Devision und mit Sitz in Düsseldorf, die Vektorrechner der SX-Serie in Europa vermarktet. NEC HPCE übernimmt die Geschäftstätigkeiten von ESS mit einem breiteren Spektrum an Supercomputerarchitekturen.
Neben dem Vektorrechner, der mit dem japanischen Earth Simulator einen Aufschwung erlebte und Platz 1 in den Top500 belegt, gehören Linux-Cluster (wahlweise mit CPUs von Intel oder AMD) und die TX7, ein SMP-Systeme auf Itanium-Basis, zum Portfolio. Darüber hinaus will das neue Unternehmen Dienstleistungen wie Wartung, Systemintegration und -betrieb, Anwendungs-Tuning sowie Schulungen anbieten.
Mit der Neugründung verfolgt NEC das Ziel, das bisher über mehrere Unternehmensbereiche verteilte Supercomputer-Geschäft an einem Ort zusammenzufassen. (Uwe Harms) / (rh)