Kurz informiert: JVA Straubing, Datenzugriffe, Facebook, Authenticator

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Das bayerische Justizministerium warnt Angestellte der JVA Straubing, wachsam zu bleiben. Grund dafür ist ein Datenleck: Persönliche Daten wie die Anschrift und Covid-19-Testergebnisse von rund 1.200 Menschen, darunter auch Insassen sowie Angestellten, hat die Verwaltung der JVA Straubing an einen Inhaftierten und seinen Anwalt gesendet. Zu dem Datenleck kam es, als der Corona-Test des Gefangenen Teil eines Verfahrens wurde. Das Gesundheitsamt Straubing-Bogen hat das Testergebnis in einer Datei mit den weiteren Datensätzen gespeichert. Die JVA-Verwaltung hat diese Datei unverändert an den Häftling weitergeleitet.

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Die 38 OECD-Mitgliedsländer und die EU haben auf Gran Canaria eine gemeinsame Erklärung über den Zugriff von Strafverfolgern und Geheimdiensten auf von privaten Anbietern gehaltene persönliche Daten verabschiedet. Demnach müssen die staatlichen Zugriffe, insbesondere die durch die Geheimdienste, legitimen Zwecken dienen und sollen notwendig, verhältnismäßig und angemessen sein. Allerdings kann laut drittem Grundsatz für geheimhaltungsbedürftige Zugriffe – je nach Eingriffstiefe – auf eine Vorabgenehmigung durch Richter oder unabhängige Stellen verzichtet werden. Inwieweit die beschlossenen Prinzipien als vertrauensbildende Maßnahme ausreichend sind, ist fraglich. In der OECD Erklärung heißt es zuversichtlich, dass man die Umsetzung der vereinbarten Prinzipien im Kreis der Unterzeichnerstaaten als "positiven Beitrag zur Erleichterung des grenzüberschreitenden Datenverkehrs" betrachten werde.

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Zwei Äthiopier haben eine Klage gegen Meta eingereicht, die dem Facebook-Konzern das Schüren von Hass und Gewalt während Äthiopiens Bürgerkrieg vorwirft. In der Anklageschrift wird Facebook vorgeworfen, Hass und Gewalt zu verbreiten, um Werbegewinne zu erzielen. Meta habe versäumt, ausreichend Personal an seinem Standort in Kenia bereitzustellen, um Inhalte in afrikanischen Sprachen ordnungsgemäß zu moderieren, hieß es. Folglich hätten Facebook-Posts "Konflikte angefacht und Menschen getötet“.

Microsoft hat das Ende der nützlichen Apple-Watch-Version seiner Authenticator-App angekündigt. Wie Microsoft in einem Supportdokument schreibt, wird die Anwendung nur noch wenige Wochen unterstützt. "In der kommenden Authenticator-Version im Januar für iOS wird es keine Begleit-App für watchOS geben, da diese nicht mit den Authenticator-Sicherheitsfunktionen kompatibel ist", heißt es darin lapidar. Nähere Erklärungen, warum das so sein soll, machte Microsoft nicht.

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(igr)