EDS schrumpft der Gewinn

Electronic Data Systems musste im vierten Quartal 2002 einen Rückgang beim Nettogewinn von 405 Millionen US-Dollar im Vergleichsquartal des Vorjahres auf nunmehr 360 Millionen US-Dollar verkraften.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 12 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Der amerikanische E-Business- und Systemberatungs-Konzern Electronic Data Systems (EDS) hat im vierten Quartal 2002 einen Rückgang beim Nettogewinn von 405 Millionen US-Dollar im Vergleichsquartal des Vorjahres auf nunmehr 360 Millionen US-Dollar hinnehmen müssen. Der Umsatz schrumpfte im gleichen Zeitraum von 5,8 Milliarden US-Dollar auf 5,5 Milliarden US-Dollar.

CEO Dick Brown führt den Rückgang auf die weiterhin schwierigen Marktbedingungen zurück, durch die sich Unternehmen bei Investitionen weiter vorsichtig verhalten. So habe das Unternehmen im Schlussviertel 2002 Aufträge im Wert von 8,1 Milliarden US-Dollar abgeschlossen im Vergleich zu 10,1 Milliarden US-Dollar im vierten Quartal 2001. Der Ex-Chef der EDS-Consulting-Sparte Frederick G. Steingraber warf CEO Dick Brown und Finanzdirektor James Daley vor kurzem vor, IT-Aufträge zu positiv dargestellt und Risiken bewußt verschwiegen zu haben.

Auch für das gesamte Geschäftsjahr 2002 verzeichnet EDS einen Rückgang: Beim Nettogewinn von 1,36 Milliarden auf 1,12 Milliarden US-Dollar, während der Umsatz leicht von 21,1 Milliarden auf 21,5 Milliarden US-Dollar anstieg. Für das laufende erste Quartal erwartet EDS einen weiteren Umsatzrückgang zwische 1 und 5 Prozent. (anw)