Heizung: Technische Defekte erkennen und analysieren

Temperaturaufzeichnungen bei Heizungsproblemen helfen nachzuvollziehen, ob ein technischer Defekt vorliegt oder zu entscheiden, welche neue Heizung sich lohnt.

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(Bild: OlegDoroshin / Shutterstock.com)

Lesezeit: 6 Min.
Von
  • Klaus Peters
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Energiesparen ist angesagt. Aber wie soll das mit möglichst geringem Aufwand gehen? Meine Heizungsanlage ist schon in die Jahre gekommen (Baujahr 1998), ein Heizwertgerät mit Außentemperatursteuerung, aber natürlich noch ohne jede weitere Anbindung zu IoT- oder Cloud-Diensten.

Mit einer Datenerfassung der Temperaturen von Vorlauf, Rücklauf und Warmwasserspeicher könnte man beurteilen, ob die Heizungsanlage macht, was sie soll oder ob eine mangelhafte Konfiguration vorliegt – etwa weil am Haus nachträglich eine zusätzliche Wärmedämmung angebracht wurde. Dann dürfte die Werks- oder Installationseinstellung der Heizung nicht mehr stimmen.

Ein erstes Indiz für Energieverschwendung ist bereits, wenn eine angenehme Raumtemperatur schon unterhalb der Stellung 3 auf den Heizkörperventilen erreicht wird. Das deutet auf eine im Bezug zur Außentemperatur zu hohe Vorlauftemperatur hin.