Windows: Startprobleme von Apps nach Systemwiederherstellung

Microsoft räumt in einem Knowledgebase-Artikel einen Fehler von Windows 11 22H2 ein, durch den Apps nach einer Systemwiederherstellung nicht mehr starten.

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(Bild: heise online)

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"Diese App kann nicht geöffnet werden" – diese Fehlermeldung kann Nutzerinnen und Nutzer begegnen, nachdem sie in Windows 11 22H2 eine Systemwiederherstellung durchgeführt haben. Das sei der Fall, wenn Windows auf einen älteren Wiederherstellungspunkt zurückgesetzt werde, erläutert Microsoft.

In einem Knowledgebase-Artikel beschreibt Microsoft, dass insbesondere solche Anwendungen von Startproblemen betroffen sind, die das Windows-App-Paketformat MSIX verwendeten. Nach der Systemwiederherstellung auf einen vorherigen Wiederherstellungspunkt könnten diese unterschiedliche Symptome zeigen:

  • Anstatt des Starts der App erfolgt eine Fehlermeldung "Diese App kann nicht geöffnet werden".
  • Die App enthält möglicherweise mehrere Einträge im Startmenü.
  • Nach dem Versuch, eine App zu starten, reagiert sie möglicherweise nicht.
  • Ein Eingabe-Ausgabe-Fehler kann auftreten, woraufhin die App nicht reagiert und schließlich abstürzt.
  • Beim Versuch, die App erneut zu starten, wird sie tatsächlich ausgeführt.

Als unter anderem betroffene Apps führt Microsoft beispielsweise das Microsoft Office auf, den Editor, Paint, Cortana oder das Terminal. Es seien potenziell jedoch alle Windows-Anwendungen betroffen, die im MSIX-Windows-App-Paketformat vorliegen.

Eine Lösung für das Problem liefert Microsoft nicht. Die Entwickler schlagen in dem Knowledgebase-Eintrag jedoch vor, dass Betroffene versuchen sollten, die App erneut zu starten, sie neu aus dem Windows Store oder der ursprünglichen Quelle, aus der sie initial installiert wurde, erneut zu installieren oder dem Problem durch den Aufruf und das Anwenden von Windows Updates beizukommen.

Die nicht-startenden MSIX-Apps scheinen nicht auf eine Nebenwirkung von Windows Updates zurückzugehen, die Microsoft zuletzt im Dezember des vergangenen Jahres zu verzeichnen hatte. In den Windows Release Health-Notizen zu Windows 11 22H2 findet sich kein entsprechender Eintrag. Ob und wann Microsoft das Problem etwa mit einem Update ausbessern will, verrät der Knowledgebase-Eintrag nicht.

(dmk)