Neue Modi auf Instagram zur Verwaltung von Zeit und Inhalten

Quiet Mode, Not-interested-Mehrfachauswahl, Hidden-Words-Erweiterung und eine erweiterte Elternkontrollfunktion: Das sind neue Funktionen von Instagram.

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(Bild: Ink Drop/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Franka Moehle

Instagram erhält drei neue Funktionen, die Nutzerinnen und Nutzern helfen sollen, Kontrolle über die Inhalte ihres Accounts zu erhalten, und die gleichzeitig eine Auszeit ermöglichen. Sowohl der Quiet-Mode und die Hidden-Words-Erweiterung beziehungsweise Not-interested-Mehrfachauswahl als auch das Kontrollsystem für Eltern sind aktuell in den USA, Großbritannien, Irland, Kanada, Australien und Neuseeland verfügbar, sollen aber in weitere Länder kommen.

Der Quiet-Mode ist ein Ruhemodus, der sich in den Benachrichtigungseinstellungen von Instagram aktivieren lässt und alle Mitteilungen der Plattform deaktiviert. Gleichzeitig sendet der Modus automatisch Antworten, sobald der Nutzer eine Direktnachricht empfängt und ändert den Aktivitätsstatus des Profils. Durch das Antwortsystem werden auch andere dazu aufgefordert, den Modus einzuschalten. Benutzer haben somit die Möglichkeit, sich einen persönlichen Zeitplan zu erstellen, ihre Konzentration zu verbessern und nebenbei die Bildschirmzeit zu reduzieren, heißt es im Blogbeitrag von Meta.

Um dennoch nicht das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen, erstellt Instagram eine Zusammenfassung von dem, was während des Quiet Modes passiert ist, sobald man diesen deaktiviert.

Mit der Hidden-Words-Funktion können Nutzer in den Datenschutzeinstellungen eine benutzerdefinierte Liste mit Wörtern, Sätzen und Emojis erstellen, zu denen sie keine Beiträge empfangen möchten. Sind sie beispielweise nicht interessiert daran, Posts zu "Frisuren" zu erhalten, können sie die Funktion in den Einstellungen einschalten und das Wort in das dafür vorgesehene Feld eintragen, sodass nichts Ähnliches mehr erscheint. Freilich lässt sich das auch auf unliebsame Themen aus beispielsweise dem Erwachsenenbereich anwenden.

Zudem lässt sich durch eine erweiterte Funktion nicht nur ein Inhalt in Explore, also dem Vorschlagsfeed, ausblenden, sondern gleich mehrere, die individuell unter "Mehr ausblenden" entfernt werden können. Folglich werden diese weder in Bildunterschriften noch Hashtags mehr empfohlen.

Eltern haben die Möglichkeit, die Instagram-Einstellungen ihres Kindes zu sehen. Durch den Zugriff auf Datenschutz-und Konteneinstellungen können sie blockierte Konten finden und festlegen, Zeitlimits und Pausen setzen und auch geteilte Beiträge und Nachrichten einsehen.

Der Quiet Mode ist allerdings nicht völlig neu, denn auch Facebook besitzt einen Ruhemodus für seine Nutzer. Bildschirmpausen können auch bei TikTok eingestellt werden, dort gibt es ebenfalls den "Begleiteten Modus", bei dem Eltern Einstellungen zur Sicherheit und Nutzungsdauer festlegen können. Ähnlich ist das Eltern-Dashboard für Messenger Kids bei Facebook.

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