Kurz informiert: Exchange Server, Infrastrukturausbau, Meduza, Lenovo

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Inhaltsverzeichnis

Microsoft Exchange Server sind nach wie vor sehr beliebte Ziele von Angreifern. Nach einer Kompromittierung haben Cyberkriminelle Zugriff auf viele interne Firmendaten wie Adressbücher und Mails und können sich sogar oft im Active Directory weiter in Firmennetzwerken ausbreiten. Nun führt Microsoft aus, mit welchen Updates Admins Exchange Server aktualisieren müssen, um sie effektiver abzusichern. Nach dem Patchen sollten Admins den Microsofts Health Checker laufen lassen, um etwaigen Problemen nach einem Update auf die Spur zu kommen. Das Tool soll auch zu möglichen Lösungen führen. Zusätzlich empfiehlt es sich, die Zertifikat basierte Signierung von PowerShell-Serialisierungsnutzdaten zu aktivieren.

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Seit Monaten ringen FDP und Grüne darum, ob ein verkürztes Planungsverfahren auch für den Bau von Straßen gelten soll. Ein Treffen im Bundeskanzleramt konnte die unterschiedlichen Positionen nicht vereinen: Die FDP will den Teil des Koalitionsvertrags, der einen beschleunigten Ausbau der Infrastruktur vorsieht, auch auf Straßen ausdehnen. Das stehe dem Klimaschutz entgegen und entspreche damit nicht dem, was gemeinsam beschlossen wurde, halten die Grünen dagegen. Nach den Beratungen war von einem konstruktiven Austausch zu Klimaschutz und Verkehr die Rede. In den kommenden Wochen werde weiterverhandelt.

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Russland hat das populäre und regierungskritische Nachrichtenportal "Meduza" als "unerwünschte Organisation" eingestuft und damit faktisch verboten. Das unabhängige Medium, das detailliert über Russlands Krieg gegen die Ukraine berichtet, war bereits im Jahr 2021 von den Behörden als "ausländischer Agent" gebrandmarkt worden. Die Internetseite wurde blockiert und ist seither für russische Leser nur noch über VPN erreichbar. Die Redaktion floh nach Lettland. Die Einstufung als "unerwünschte Organisation" kann nun eine strafrechtliche Verfolgung für das Teilen von "Meduza"-Artikeln in sozialen Netzwerken, für Spenden oder für Leserkommentare unter Texten nach sich ziehen.

Lidl bewirbt den Verkauf des Lenovo-Tablets Tab P11 in den eigenen Filialen. Eigentlich wäre das für 159 Euro ein gutes Angebot, es hat nur einen Haken, wie der Blogger Hadmut Danisch bemerkte: Lenovo hat das Tablet bereits in den Status End of Life versetzt. Reguläre Sicherheits-Updates gibt es nicht mehr. Bis zum Jahresende 2023 erscheinen bestenfalls noch Notfall-Patches, sollten besonders schwerwiegende Sicherheitslücken bekannt werden. Das Tablet verfügt zwar über Google Play Protect. Dies bedeutet allerdings nur, dass Apps aus dem Google-Store keinen Schadcode enthalten sollen. Sicher ist die Nutzung des Tablets damit nicht, wenn man es etwa auch zum Internet-Browsen verwendet.

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(igr)