Cyberattacken auf sieben Schulen in Karlsruhe

Unbekannte Angreifer konnten IT-Systeme von mehreren Schulen in Karlsruhe mit Malware infizieren.

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(Bild: Stokkete/Shutterstock.com)

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Angreifer haben die IT-Systeme von sieben Schulen in Karlsruhe erfolgreich attackiert. Um den Vorfall einzudämmen, wurden die Systeme vorerst offline genommen.

Aus einer Stellungnahme der Stadt Karlsruhe geht hervor, dass davon die Adam-Remmele-Schule, die Hardtschule, die Schule am Turmberg, die Grundschule Wolfartsweier, das Markgrafen-Gymnasium, die Realschule Neureut sowie die Erich-Kästner-Schule betroffen sind. Durch die IT-Attacke komme es zu Einschränkungen im Schulbetrieb. Da die berufsbildenden Schulen in Karlsruhe andere IT-Systeme verwenden, sollen sie nicht betroffen sein.

Während des Vorfalls sollen die Angreifer Malware ausgeführt und Systemdaten verschlüsselt haben. Wie groß der Schaden ist, ist bislang nicht bekannt. Auch Details zur Attacke fehlen noch. Die Aufarbeitung der Geschehnisse dauert noch an. Einem Stadtsprecher zufolge, fordern die Cyberkriminellen 2,017303 Bitcoin je Schule, um verschlüsselte Daten wieder zu entschlüsseln. Umgerechnet seien das laut aktuellem Kurs etwa 40.000 Euro pro Schule.

In der jüngsten Vergangenheit kam es gehäuft zu Attacken auf Universitäten.

(des)