Download per Festplatte und Post

Die Latenz der Datenübertragung mag hoch sein, die Transferrate jedoch auch: Amazon verschickt auf Wunsch Daten aus dem Storage-Dienst S3 auf Festplatten per Post.

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Von
  • Benjamin Benz

Der Download von großen Datenmengen aus dem Cloud-Service von Amazon kann selbst mit einer flotten Internet-Verbindung sehr lange dauern. Ein neuer Amazon-Service im Rahmen des AWS Import/Export soll dieses Problem lösen: Kunden des Amazon Simple Storage Service können eine Manifest-Datei erstellen, die beschreibt, welche Dateien exportiert werden sollen. Eine Email mit diesem File quittiert Amazon mit einem "job identifier". Daraufhin bereitet der Kunde ein "Storage Device" – meist wohl eine Festplatte – vor, indem er die Signatur darauf kopiert. Dieses schickt er per Post an Amazon, die seine Daten darauf kopieren und es zurückschicken. Der Service kostet pro Laufwerk 80 US-Dollar plus 2,49 US-Dollar pro Stunde die der Kopiervorgang dauert. Bisher versendet Amazon nur in die USA. Bei Amazon kann man sich mehrere Anwendungsszenarien vorstellen. Darunter auch die Distribution von Daten an mehrere Kunden. Der Dienstleister übernimmt dann die Kopie der Daten und den Versand. (bbe)