Cloud-Deployment à la SpringSource

Die jüngst von VMware übernommene Firma hinter dem Spring-Framework stellt eine Java-basierte Cloud-Deployment-Plattform vor.

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Von
  • Alexander Neumann

SpringSource, das letzte Woche von VMware übernommene Unternehmen hinter dem populären Spring-Java-Framework, hat mit Cloud Foundry eine Plattform für Cloud-Deployments vorgestellt. Über sie sollen sich Anwendungen zu Amazons "Elastic Cloud Computing"-Infrastrukturlösung (EC2) ausliefern lassen. Es ist zudem zu erwarten, dass Cloud Foundry über kurz oder lang VMwares Cloud-Plattform vSphere bedienen wird. Cloud Foundry geht aus der Übernahme des gleichnamigen Unternehmens hervor, dessen Besitzer Chris Richardson nun Angestellter von SpringSource ist.

Mit der Plattform, die zurzeit Beta-Status hat und bis zur offiziellen Markteinführung kostenlos ist, sollen Entwickler die von ihnen gewünschten Anwendungsserver- und Datenbankkonfigurationen über eine Webschnittstelle festlegen können. SpringSource CEO Rod Johnson erwartet, dass die meisten Anwendungen, die über Cloud Foundry eingespielt werden, wohl Spring- oder Grails-Anwendungen sein werden, wenngleich Cloud Foundry nicht auf diese Techniken limitiert sei. Die Entwickler arbeiten darüber hinaus an einer Cloud-Foundry-Integration für die quelloffene SpringSource Tool Suite (STS).

Die Technik basiert auf dem "Cloud Tools"-Projekt und enthält als Laufzeittechnik den SpringSource tc Server, eine Enterprise-Version des Tomcat-Servlet-Containers. Es nutzt den Apache HTTP Server für die Lastverteilung. Die im Mai zugekaufte Hyperic-Technik kümmert sich um das Monitoring und die Administration. Als Datenbank fungiert MySQL. (ane)