Smarthome: ESPHome-Geräte aus Home Assistant in PlatformIO weiterbearbeiten

ESPHome, eine der beliebtesten Home-Assistant-Integrationen, legt Projekte an, die sich in der Programmier-Umgebung PlatformIO weiterbearbeiten lassen.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Heinz Behling

ESPHome-Projekte in Home Assistant werden für gewöhnlich in der Auszeichnungssprache YAML (Yet Another Markup Language) geschrieben, die zwar einfach zu erlernen ist und daher schnell zum Erfolg führt. Aber die exakte Bearbeitung des daraus gewonnenen Programmcodes erlaubt sie nicht. Das verhindert zum einen viele Fehler, schränkt aber die Möglichkeiten auch sehr stark ein.

Nur wenig bekannt ist, dass ESPHome unter Home Assistant automatisch auch Projektordner anlegt, die zur Programmier-Umgebung PlatformIO kompatibel sind. Sie werden etwas versteckt abgelegt im config-Ordner des Home-Assistant-Servers unter esphome/.esphome/build, gefolgt vom jeweiligen Gerätenamen.

Um sie in PlatformIO zu öffnen, genügt auf der Homepage dort ein Klick auf Open Project und die Navigation zum entsprechenden Ordner. Dann lässt sich der gesamte, aus dem ursprünglichen YAML-Skript gewonnene Programmcode bearbeiten. Auch die ins jeweilige Projekt eingebauten Bibliotheken lassen sich dort anpassen.

In PlatformIO erscheint der komplette Querllcode, der schnell einige hundert Programmzeilen umfaßt.

Unter YAML in ESPHome können dabei bereits zahlreiche PlatformIO-Optionen eingestellt werden. Sie sind unter dem Parameter platformio_options anzuordnen.

Als Optionen lassen sich alle Einträge aufführen, die sonst in der Datei platformio.ini erscheinen.

ESPHome stellt dazu eine ausführliche Dokumentation online zur Verfügung. Ergänzt wird dies durch die Konfigurations-Doku von PlatformIO selbst.

(hgb)