Erweiterbarer Mini-PC mit 14 Kernen: Minisforum Neptune Series NAD9 im Test

Klein, leistungsstark und leise – dem Minisforum Neptune NAD9 gelingt es im Test oft, die drei Punkte zu vereinen. Im WLAN steht er sich aber selbst im Weg.

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Von
  • Benjamin Kraft
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Schick ist er ja, der Kleine: Der Minirechner im Duden-Format steht elegant, sicher und rutschfest auf einem Fuß. Dominierendes Designmerkmal sind Löcher: Aus Deckel und Boden sind sechseckige Luftöffnungen gestanzt, die abnehmbaren Seitenteile bespannt der Hersteller mit einem feinen Drahtgitter, durch das man auf das Innenleben blickt.

Mehr Mini-PCs und Barebones

Der Webshop bietet nur wenige Konfigurationsmöglichkeiten, Mainboard, CPU und WLAN-Modul sind stets identisch. Die Preisspanne reicht von 699 Euro für einen Barebone ohne Fest- und Arbeitsspeicher bis knapp 1000 Euro für die Topausstattung mit 64 GByte RAM, einer 1 TByte großen NVMe-SSD und Windows 11 Pro. Für den Test stellte uns Minisforum die Variante mit 16 GByte DDR4-RAM und einer 512-GByte-SSD zur Verfügung, die im Shop 829 Euro inklusive Versand kostet. Für Adressen innerhalb der EU sollen laut Anbieter keine Zollgebühren anfallen; die Garantie beträgt zwei Jahre.

Bei der CPU hat sich Minisforum für Intels Mobilprozessor Core i9-12900H aus der Alder-Lake-Familie mit 14 CPU-Kernen entschieden: acht Effizienz- und sechs Performance-Kerne, letztere mit Hyper-Threading, sodass bis zu 20 Threads zusammenkommen. Ihre integrierte Grafikeinheit Iris Xe hat 96 Execution Units. Für Office-Aufgaben reicht die Grafikleistung allemal. Außerdem entlasten ihre dedizierten Videoeinheiten die CPU-Kerne beispielsweise beim Dekodieren von Videos mit den stark komprimierenden Codecs H.265 oder AV1.